Neue Produktentwicklungen, der Eintrag von Problem- und Fremdstoffen sowie globalisierte Stoffströme beeinträchtigen zunehmend die Qualität und Verfügbarkeit von Altpapier. Die Lösung dieser Probleme erfordert die Zusammenarbeit aller Beteiligten der Wertschöpfungskette. Ziel des hier dargestellten Projekts war es, die Sichtweisen und Interessen der Beteiligten zu identifizieren und gemeinsam Problemlösungen zu erarbeiten. 39 Unternehmen und Verbände der gesamten Wertschöpfungskette engagierten sich unter der Leitung der bifa Umweltinstitut GmbH in dem vom Bayerischen Staatministerium für Umwelt und Gesundheit beauftragten Projekt. Koinitiatoren und Projektpartner waren die bayerischen Papierverbände (VBP und VBPV). Fachlich unterstützt wurde die Untersuchung durch die Papiertechnische Stiftung (PTS). Die zunächst in Einzelinterviews identifizierten Sichtweisen und Interessen der Akteure wurden in Workshops zu einem gemeinsamen Problemverständnis verdichtet. Chancen und Risiken für den Altpapierkreislauf wurden analysiert und drei „Hot Spots“ identifiziert. Gemeinsam wurden die Perspektiven der Akteure gesammelt und Handlungsoptionen erarbeitet. Konsens- und Dissensbereiche sowie Barrieren für die Umsetzung wurden analysiert und Wege zu deren Überwindung entwickelt. Handlungsoptionen mit großem Wirkpotenzial und guten Realisierungschancen wurden ausgewählt und Handlungsempfehlungen für die Beteiligten der Wertschöpfungskette und für die Politik abgeleitet.
New products, the entry of foreign matter and problematic materials as well as globalized markets increasingly affect the quality and availability of waste paper. Solving these problems requires the cooperation of all stakeholders in the value chain. The aim of the project illustrated here was, to identify the views and interests of the parties and to jointly develop solutions. 39 companies and business associations of the entire value chain took part in the project under the direction of bifa environmental institute GmbH (bifa). The project was commissioned by the Bavarian State Ministry of the Environment and Public Health. Co-initiators and project partners were the Bavarian Paper Associations (VBP and VBPV). The Paper Technical Foundation (PTS) technically supported the work. At first the individual perspectives and interests of the actors were identified and then in workshops a common understanding of the problems developed. Risks and opportunities for the waste paper loop were analyzed and three “hot spots” identified. In a common process the perspectives of stakeholders were collected and options for action identified. Areas of consensus and of disagreement as well as barriers to implementation were analyzed and ways to overcome them developed. Measures with great potential efficacy and good chances of implementation were selected and recommendations derived for the stakeholders in the value chain and for policy.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2013.07.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-07-10 |
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