DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2014.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-08-08 |
Der neue Anstoß für erfolgreiche Abfallvermeidungsmaßnahmen als Folge der EU-Abfallrahmenrichtlinie von 2012 kann nur gelingen, wenn an den richtigen Stellen mit relevanten Prioritäten angesetzt wird; Wirksamkeit, Transparenz, Akzeptanz bei allen beteiligten Akteuren – dafür ist ein nennenswerter Aufwand erforderlich.
Der Beitrag beschreibt Abfallvermeidungsmaßnahmen für vier ausgewählte Abfallströme (Verpackung- und Lebensmittelabfälle, Sperrmüll, Gewerbeabfälle) und benennt basierend auf Pilotprojekten und Erfahrungen im In- und Ausland jeweils konkrete Abfallvermeidungspotenziale.
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Aktionen der AVL im Rahmen des EU-Projektes GreenCook. Ziel von GreenCook war es, zusammen mit zwölf Partnern aus Nordwest-Europa Strategien für die Vermeidung von Lebensmittelabfällen zu entwickeln.
Das Abfallvermeidungsprogramm des Bundes und der Länder wurde auf Grund der Vorgaben der EU-Abfallrahmenrichtlinie erarbeitet und umfasst grundsätzliche Überlegungen und konkrete Maßnahmen der öffentlichen Hand. Die Bewertungen folgen vorbereitenden wissenschaftlichen Studien und sollen in einen Dialogprozess der Beteiligten einmünden.
Die Verpackungsverordnung ist seit ihrem Inkrafttreten in der Kritik. Die Mitwirkung der Beteiligten lässt aktuell zu wünschen übrig. Die stoffliche Wiedereinsatzquote ist gegenüber einer artifiziell hohen Recyclingquote gering. In der Erfassung sieht man sich mit einer Allmende-Problematik konfrontiert. In der Zukunft sollte ein besonderes Augenmerk auf die Inputqualität sowie auf die Marktkompatibilität der Sortierfraktionen gelegt werden.
Die Abfallvermeidung genießt höchste Priorität im europäischen und deutschen Abfallrecht. Auf kommunaler Ebene sind diese Ziele analog der Landesgesetzgebung in den Abfallentsorgungssatzungen formuliert. Seit den 90iger Jahren wird hierzu mehr oder weniger intensiv Aufklärungs- und Informationsarbeit geleistet. Das Ziel des Beitrages ist, aufzuzeigen, dass kommunale Öffentlichkeitsarbeit zur Abfallvermeidung wichtig ist, auch wenn Erfolge nicht in jedem Fall messbar sind.
Das Recycling ausgedienter Elektro(nik)-Altgeräte kann zur notwendigen Rückgewinnung wichtiger industrieller Rohstoffe beitragen. Es werden Potenziale aufgezeigt und darüber diskutiert was erforderlich ist, um die ressourcenorientierte Weiterentwicklung des Systems Altgeräte-Recycling voran zu bringen.
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+++ Abfallrechtliches Einschreiten gegen schwer zu ermittelnde Störer +++ Alttextilien unterfallen dem Abfallbegriff +++
+++ Beteiligte begrüßen Novelle der Verpackungsverordnung +++ Monopolkommission hält mehr Effizienz und Wettbewerb in der Hausmüllentsorgung für möglich +++ Höhere Recyclingquoten und Deponierungsverbote in Europa +++ Wertstoffgesetz für höhere Recyclingquoten und bessere Qualitäten +++
Ausgewählte Termine 2014
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