DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2023.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-06-10 |
Die Erde steht vor einer dreifachen planetaren Krise: Klimaveränderung, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung. Das Projekt TouMaLi (Tourism Marine Litter) widmet sich vor allem der Umweltverschmutzung, genauer gesagt „Marine Litter“ (Meeresmüll) und hat das Ziel, den Eintrag von Abfällen in die Umwelt durch geregelte Abfallwirtschaft zu unterbinden. Im Fokus steht hierbei die Verantwortung des Tourismussektors. Im Artikel wird zunächst in das Projekt TouMaLi eingeführt und es werden Hintergrundinformationen zu den Projektländern Ägypten, Marokko und Tunesien dargelegt, welche sich aus einer Literaturreche ergeben.
In Afrika, südlich der Sahara, hat Ghana eine der höchsten Verfügbarkeitsraten für Strom. Trotz allem schätzt die Weltbank, dass etwa 35 % der Bevölkerung keinen Zugang zu Elektrizität hat. Die ghanaische Wirtschaft ist in erster Linie von fossilen Brennstoffen abhangig, um ihren Bedarf an elektrischer Energie zu decken. Trotz der Bemühungen der Regierung, erneuerbare Energien in den Energiemix des Landes einzubeziehen, spielen erneuerbare Energien derzeit nur eine geringe Rolle in Ghana. Aufgrund der raschen Verstädterung und des Bevölkerungswachstums hat auch die Abfallwirtschaft in Ghana ein großes Problem.
Im Rahmen der SDG-Alumniprojekte des DAAD führten Mitarbeitende des Instituts für Abfall- und Kreislaufwirtschaft der TU Dresden das Projekt „Waste-free-Climate“ durch. Im Projekt erhielten Deutschland-Alumni aus der Mekong-Region die Möglichkeit, in fünf Online-Workshops ihre Projekte vorzustellen und durch den Austausch mit Expert:innen ihre Kompetenzen und ihr Netzwerk zu erweitern. Den Abschluss bildete eine zweiwöchige Reise nach Vietnam und Laos. In Vietnam wurden in einer weiteren Workshop-Runde Lösungsansätze für eine nachhaltige Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft diskutiert. Bei Exkursionen in Ho-Chi-Minh City und einer Reise ins Mekong-Delta konnten die Teilnehmenden sich ein Bild von der Lage vor Ort machen und kamen direkt mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt. Abschließend nahm die Gruppe an der 4. Internationalen Konferenz der Mekong River Comission (MRC) in Vientiane teil.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist die EU-weit größte Kommunikationskampagne zum Thema Abfallvermeidung. Sie ist die Dachkampagne für zahlreiche Initiativen und Projekte zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung. Das Ziel der Kampagne ist es, jährlich Ende November eine möglichst große Öffentlichkeit für das Thema Ressourcenschutz durch Abfallvermeidung zu interessieren. Tausende Akteur*innen setzen sich europaweit dafür ein, stellen ihre Projekte vor und klären über Alternativen zur Wegwerfgesellschaft auf. Die Kampagne vereint Projekte von Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereinen, Behörden, Kommunen und Privatpersonen, die ihre eigenen Aktionen organisieren.
Abfall ist weltweit ein wachsendes Problem, das Jede und Jeden betrifft. Die Abfallwirtschaft ist ein Querschnittsthema, das mit sozioökonomischen und ökologischen Aspekten verbunden ist. Eine gut aufgebaute Abfallwirtschaft kann eine Reihe von Herausforderungen angehen, insbesondere in Bezug auf Gesundheit, Armut, Ernährungssicherheit, Ressourcenmanagement, Klimawandel und gleichberechtigte Teilhabe. Das derzeitige geschlechtsspezifische Profil der Abfallwirtschaft in den drei ausgewählten Ländern Mongolei, Nepal und Bhutan ist das Ergebnis der Stereotypen zu Männer- bzw. Frauenrollen, die direkt den Alltag prägen.
Die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für den Klimaschutz wird immer mehr erkannt. Dementsprechend sind verstärkt Sekundärrohstoffe einzusetzen. Aber das reicht nicht angesichts der Herausforderungen der Mobilitäts-, Energie- und Heizungswende. Es bedarf weiterhin verstärkt Primärrohstoffe.
+++ Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie +++ EuGH: Einspeisevorrang von Müllverbrennungsanlagen +++ Unterliegen gewerbliche Restabfälle der Überlassungspflicht? +++
+++ 3. Sitzung des Arbeitskreis Biologische Abfallbehandlung der DGAW e.V. am 25.04.2023 in Freiburg +++
+++ NABU: Verpackungsbranche und PPWR: Wo hat sich nur die Lust auf Neues versteckt? +++ BUND: Die Wurzel der ökologischen Krisen: warum wir ein Ressourcenschutzgesetz und verbindliche Ziele für die Reduktion des Ressourcenverbrauchs brauchen +++ DUH: Faktencheck: Deutsche Umwelthilfe warnt vor Einwegplastik-Kampagne von Lidl +++
+++ Kreislaufwirtschaft – 2. Online- Workshop am 12.05.2023, veranstaltet vom LFG Berg-, Umwelt- und Europarecht in Kooperation mit dem Human Technology Center (HumTec), RWTH Aachen University +++ VKU Bundeskongress der kommunalen Abfallwirtschaft am 3. und 4. Mai 2023 ein voller Erfolg! +++ Rückblick auf die BKAWE’23 +++ Der Markt für Schlacken, Aschen und Filterstäube aus der Abfallverbrennung bis 2040 +++
+++ EU-Parlament diskutiert Erstzugriffsrechte auf Rezyklate – BDE strikt gegen Markt- und Wettbewerbsbeschränkungen +++ Kooperation gestartet – Batteriekampagnentreten gemeinsam auf +++ Abwärme aus „thermischer Abfallbehandlung“ ist keine erneuerbare Energie! +++ Verbundprojekt: Biobasierte kompostierbare Verpackungen auf Stärkebasis +++ Managementsystemstandard für UN Sustainable development goals – Auftaktveranstaltung am 12. Juni 2023 +++
C. Günster; J. Klauber; B.-P. Robra; C. Schmuker; A. Schneider (Hrsg.): Versorgungs-Report. Klima und Gesundheit, Berlin
2021, 283 Seiten, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, € (D) 59,95. ISBN 978-3-95466-626-3
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