DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2020.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-08-11 |
In den letzten Jahrzehnten hat Kunststoff aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften und kosteneffizienten Produktionsstrukturen für eine Vielzahl von Anwendungen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die heutigen Kunststoff-Wertschöpfungsketten weisen jedoch inhärente Eigenschaften auf, die mit den Zielen einer Kreislaufwirtschaft nicht vereinbar sind. Die Studie, deren Ergebnisse vorgestellt werden, wurde im Rahmen der PREVENT Abfall Allianz erarbeitet und befasst sich mit den Potenzialen der Vermeidung von Kunststoffabfällen durch die Kreislaufwirtschaft.
Im Rahmen der Digitalisierung sollte die Datenzuordnung unionsrechtlich geordnet werden. Die EU hat einen Leitfaden für die gemeinsame Nutzung von Daten des Privatsektors entwickelt, der die Gleichberechtigung bei Verträgen sicherstellen soll. Das Eigentum an den Daten, soweit anerkannt, ist aber bislang nicht gesetzlich geregelt und sollte daher klar vertraglich vereinbart werden. Ansonsten kann durch eine dominante Verarbeitung das Eigentum an den Daten wechseln, wie die Sampling-Entscheidungen des BVerfG und des EuGH zeigen.
Der Bereich der Wasser- und Abfallwirtschaft der Hochschule Magdeburg-Stendal unterhält seit mehr als 10 Jahren mit der kubanischen Universität Universidad de Holguin eine Kooperation. Im vorliegenden Beitrag soll von den Erfahrungen berichtet und Bilanz gezogen werden. Diese waren auch stets von den kubanischen Randbedingungen geprägt. Hauptziel der Kooperation war und bleibt der Wissenstransfer nach Kuba, um so den zukünftigen Entscheidungsträgern im abfall- und wasserwirtschaftlichen Bereich eine fundierte Basis zu geben. Auf diese Weise wird auch ein Beitrag zum Schutz der Umwelt und dem Umweltbewusstsein überhaupt geleistet.
SCIP steht für „substances of concern in products“ und ist eine neue Datenbank, die von der Europäischen Chemikalienbehörde (ECHA) eingerichtet und in allen Mitgliedstaaten zugänglich sein wird. Es ist geplant, diese mit zahlreichen Informationen über „bedenkliche Stoffe“ in Produkten zu füttern. Diese Informationen werden den Entsorgungsunternehmen zur Verfügung gestellt. Die EU-Kommission und die ECHA gehen davon aus, dass Recycler dann wesentlich mehr Informationen als heute darüber haben werden, in welchen Abfällen besorgniserregende Stoffe sind. Ziel der Datenbank ist letztendlich, solche gefährlichen Stoffe endgültig aus dem Wirtschaftskreislauf auszuschleusen und damit dem EU-Kommissionsziel „Tox-Free-Environment“ ein Stück weit näher zu kommen. Losgehen wird es ab Januar 2021.
Biozide wie Holzschutzmittel, Desinfektionsmittel oder Schädlingsbekämpfungsmittel zählen zu den Pestiziden und können schädlich auf Mensch und Umwelt wirken. Daher sollten Biozid-Produkte, wo möglich, vermieden werden. Ein Anwendungsbereich, bei dem der Einsatz von Biozidprodukten verringert werden kann, sind Holzschutzmittelanstriche bei öffentlichen Holzgegenständen wie Bänken, Pfählen oder Spielplatzgerätschaften. Die Reduktion von Holzschutzmitteln ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll, da beispielsweise auch bei der Entsorgung Kosten eingespart werden können. In diesem Fallbeispiel der Stadt Oranienburg werden Möglichkeiten aufgezeigt, Holzschutzmittel zu reduzieren.
Anlagen zur Abfallbewirtschaftung und Abfallzwischenlager müssen so beschaffen sein und so errichtet, unterhalten, betrieben und stillgelegt werden, dass eine nachteilige Veränderung der Eigenschaften von Gewässern nicht zu besorgen ist (§ 62 Abs. 1 Satz 1 WHG). Zur Konkretisierung dieser Pflicht existieren seit den 90er Jahren diverse Regelwerke zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Diese haben mit dem Inkrafttreten der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) am 01.08.2017 eine Novellierung und Vereinheitlichung erfahren.
+++ Kampagnenstart: Mitgliedsunternehmen des BDE werben für richtige Entsorgung von Lithium-Ionen-Akkus +++ Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie – BDE: Deutlich mehr Engagement für Kreislaufwirtschaft nötig +++ VKU zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes: Kommunale Entsorgungsstrukturen dürfen nicht geschwächt werden +++ Für mehr Klima- und Ressourcenschutz: Deutsche Umwelthilfe und BDE fordern konsequenten Vollzug der Gewerbeabfallverordnung +++ Umweltminister Franz Untersteller: „Bioabfall leistet einen wichtigen Beitrag für die Energiewende und den Klimaschutz.“ +++ Hersteller in der Verantwortung – Ohne Einsatz von Rezyklaten sind Recyclingquoten nicht erfüllbar +++ IFAT impact: Kreislaufwirtschaft nur über Regulierung machbar +++
+++ bvse fordert in 3-Punkte-Plan vergleichbare Wettbewerbsbedingungen für Recyclate +++ Gemeinsam für besseres Recycling bei mineralischen Abfällen +++ Kunststoffrecycling in Europa muss massiv ausgebaut werden +++ IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und PlasticsEurope veröffentlichen Informationsseite „Sicher verpackt“ +++ CEFLEX stellt Design4Recycling Guidelines vor +++
+++ Kreislaufwirtschaft-Pionier und Kosmetikkonzern gehen Kooperation ein +++ Kreisverkehr für Erfurter PVC-Altfenster +++ Für mehr Recycling-Material im PET-Wertstoffkreislauf +++
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