DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2019.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-02-11 |
Eine aktuelle Studie des ifeu Heidelberg, Development Alternatives und Ecoparadigm im Auftrag des Umweltbundesamtes beschreibt am Beispiel der indischen Städte Bangalore, Bhopal und Haridwar das Treibhausgas(THG)-Minderungspotenzial einer integrierten Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Schwellen- und Entwicklungsländern. Dieser Artikel stellt ausgewählte Ergebnisse für Bhopal und Haridwar vor und illustriert, dass Maßnahmen zur Abkehr von der Deponierung das Potential für einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz haben.
Kunststoffe sind energie- und ressourceneffiziente Werkstoffe, Wegbereiter klimaschonender Technologien und nach ihrem ersten Einsatz vielseitig zu verwerten. Wie weit der Werkstoff aktuell im Kreislauf geführt wird, belegt jetzt die neu aufgelegte Stoffstrombildanalyse zu Kunststoff für Deutschland. Neben der Produktion von neuen Kunststoffen wurden hier für das Jahr 2017 erstmals auch detailliert die Mengen der Erzeugung und Verarbeitung von Rezyklaten ermittelt. Das Ergebnis zeigt, dass Recyclingkunststoffe immer mehr zu einer Alternative werden und ein wichtiger Rohstoff für neue Kunststoffprodukte sind.
Nachhaltige Kunststoffverpackungen nach dem Cradleto-Cradle®-Prinzip – was vor einem Jahrzehnt noch als undenkbar erschien, ist heute realisierbar. Werner & Mertz hat mit seiner Recyclat-Initiative gezeigt, dass hochwertiges Recycling zu Kunststoffverpackungen nicht nur möglich ist, sondern auch wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Von der ersten Flasche aus recyceltem PET bis hin zu Verpackungen aus 100 % Sekundärrohstoffen aus dem Gelben Sack sowie vollständig recycelbaren Verpackungen war es ein langer Weg. Eine solche Entwicklung findet nicht von einem Tag auf den anderen statt. Um ein Vorzeigemodell zur gängigen Praxis werden zu lassen, muss ein Umdenken stattfinden.
Bei den bei 15 öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern durchgeführten Untersuchungen des Altpapiers wurden dessen detaillierte Zusammensetzung sowie die Massen- und Volumenanteile von PPK-Verpackungen und kommunalem Altpapier ermittelt. Bei der Auswertung der Analysen zeigte sich, dass Menge und Zusammensetzung der separat erfassten Papiere, Pappen und Kartonagen (PPK) in den untersuchten Städten und Landkreisen in Abhängigkeit von den spezifischen Rahmenbedingungen, wie Bebauungs-/Gebietsstruktur, Sammelsystem, Behältergrößen etc., stark variieren. Neben der massenprozentualen Zusammensetzung ist im Hinblick auf die Nutzung des Volumens der bereitgestellten Sammelgefäße die volumenprozentuale Zusammensetzung des Altpapiers von großer Bedeutung, da der Parameter „Volumenverzehr“ maßgeblich den Rhythmus und die Kosten des Einsammelns bestimmt.
Im Rahmen der „Circular Economy“ wird u. a. ein Höchstmaß an Wiederverwendung und Verwertung der in der Technosphäre befindlichen Produkte bzw. Stoffe angestrebt. Gefährliche Stoffe bzw. Chemikalien sind eines der wesentlichen Hindernisse auf dem Weg zu diesem Ziel. Anhand eines in Europa gut geregelten Elements – Cadmium (Cd) – wird an verschiedenen Cd-haltigen Produkten untersucht, welche Kenntnisse über den Verbleib dieses Stoffes bzw. Cd-haltiger Produkte vorliegen und welchen Weg diese durch die Abfallwirtschaft nehmen.
+++ Berücksichtigung öffentlicher Interessen bei der freiwilligen Rücknahme von Altkleidern +++ Bundesverwaltungsgericht zur abfallrechtlichen Entledigungspflicht bei verunreinigten Futtermitteln +++
+++ Nabu: EU-Einwegplastikverbote: Ein Schritt ist gemacht – weitere müssen folgen +++ DUH: Ambitionsloses und wirtschaftsnahes Regelwerk +++ Bund: Berliner Bioabfall – Zu schade für den Ofen +++
+++ Online-Bestellungen lassen Müllmengen aus Pappkartons rasant steigen: VKU fordert von Versandhändlern angemessene Kostenbeteiligung für Sammlung +++ Das Verpackungsgesetz ist in Kraft getreten: Weniger Verpackungen – mehr Transparenz und Recycling +++ Projektstart – Zirkuläre Kunststoffwirtschaft: Fraunhofer-Cluster of Excellence „Circular Plastics Economy“ +++ EU-Produktpolitik muss so gestaltet werden, dass sie zu einer Kreislaufwirtschaft beiträgt +++
+++ Gegen Trittbrettfahrer! Für mehr Recycling. +++ AEPW: Globale Allianz gegen Kunststoffabfall in der Umwelt gegründet +++ Nestlé schließt sich Projekt STOP als neuer strategischer Partner an, um die Vermüllung der Meere zu bekämpfen +++ Innovation im Kunststoffrecycling: Interseroh und EREMA unter den Finalisten des Plastics Recyling Awards Europe 2019 +++
+++ Die Eine für Vieles in der E-Schrott Aufbereitung: Kombiniere und sortiere mit der STEINERT KSS +++ iD Revolution – Elastischer Designboden ohne PVC aus recycelten Rohstoffen +++
Ausgewählte Termine 2019
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