DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2022.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-08-09 |
Nachhaltigkeit ist für die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ein zentrales Thema, zu der sie über ihr Kerngeschäft hinaus wesentliche Beiträge leistet. Hierzu zählt, als öffentliches Unternehmen, den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg bei der Erreichung des Klimaschutzzieles spätestens innerhalb der kommenden zwei Dekaden bilanziell klimaneutral zu werden, zu unterstützen. Im Jahr 2021 startete die SRH mit der systematischen Bearbeitung ihres Klimaschutzbeitrags: Ein konzernweites Klimaschutzkonzept soll den Grundstein legen, spätestens im Jahr 2035 klimaneutral zu sein.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die in ganz Europa ausgerufen wird, um die Kräfte möglichst vieler Akteur*innen im Bereich der Abfallvermeidung zu bündeln. Das Ziel der Kampagne ist es, jährlich Ende November eine möglichst große Öffentlichkeit für das Thema Ressourcenschutz durch Abfallvermeidung zu interessieren. Tausende Akteur*innen setzen sich europaweit dafür ein, stellen ihre Projekte vor und klären über Alternativen zur Wegwerfgesellschaft auf. Die Kampagne vereint Projekte von Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereinen, Behörden, Kommunen und Privatpersonen, die ihre eigenen Aktionen organisieren.
Initiiert vom Verein zur Förderung der Abfallwirtschaft Region Rhein-Ruhr-Wupper e.V. (AWRRW), fand im Zeitraum von Oktober 2019 bis 2021 mit dem Ziel der Förderung der Abfallvermeidung eine intensive Zusammenarbeit der Mitglieder des „Arbeitskreis Abfallvermeidungsmaßnahmen“ (AK-AV) statt, welche durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH begleitet wurde. Ziel der Arbeiten war es, einen Katalog mit einer systematischen Übersicht evaluierter Abfallvermeidungsmaßnahmen zu erstellen. Für diesen Zweck stellten die Mitglieder Daten zu den von ihnen selbst oder in ihrem Wirkungskreis bekannten, durchgeführten Abfallvermeidungsmaßnahmen zur Verfügung, welche durch Recherche weiterer externer Abfallvermeidungsmaßnahmen sowie mittels Expert*innen-Interviews ergänzt wurden.
Die Circular Economy ist ein wichtiger Baustein des EU Green Deals, um das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2050 zu erreichen. Die Entsorgungswirtschaft sieht sich daher heute in einem Politikfeld mit hoher Dynamik und neuen Anforderungen. Die Rahmenbedingungen dieses Politikfeldes sind vielen Akteuren im Detail jedoch nicht bekannt und auch der Sektor selbst muss seine Rolle in der Klimapolitik erst finden. Diese Sachlage ist umso komplexer, als es in der politischen Diskussion nicht alleine um die in der Kreislaufwirtschaft nötigen Maßnahmen selbst geht, sondern auch darum, wem die resultierenden Einsparungen an Treibhausgasen zugerechnet werden.
Im Auftrag der BKV GmbH, dem Kompetenzcenter der deutschen Kunststoffindustrie, ist mit Unterstützung mehrerer Kunststoffverbände erstmalig ein umfassender Modellansatz zur Erfassung landbasierter, nicht ordnungsgemäß entsorgter Kunststoffabfälle entstanden. Der vor Kurzem vorgelegte Bericht „Kunststoffe in der Umwelt“ ergänzt das bereits vor Jahren entwickelte und seitdem immer wieder aktualisierte Modell „Vom Land ins Meer – Modell zur Erfassung landbasierter Kunststoffabfälle“, das die Einträge von Deutschland aus in die Nord- und Ostsee sowie in das Schwarze Meer analysiert. Mit derselben methodischen Herangehensweise, mit der Haupteintragspfade und -quellen für Kunststoffe systematisch erfasst, strukturiert und quantitativ beschrieben werden, analysiert „Kunststoffe in der Umwelt“ Einträge von Kunststoffabfällen und deren Verbleib sowohl in der terrestrischen als auch in der aquatischen Umwelt.
Mit der Agenda 2030 gaben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 ein Rahmenwerk, um bis 2030 weltweiten Fortschritt mit dem Schutz der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Kernstück sind dabei 17 Nachhaltigkeitsziele, die wesentliche Kriterien für die nachhaltige Entwicklung bilden. Die Ziele stellen Prioritäten für die Staaten dar, die sie beschlossen haben und sollen somit auch insbesondere das Handeln der kommunaler Unternehmen anleiten.
+++ Ausweitung des Emissionshandels auf Entsorgungsanlagen +++ Ansatz kalkulatorischer Kosten in der Gebührenkalkulation: Neue Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichtes NRW +++
+++ Führt uns die EU-Taxonomie in den Entsorgungsnotstand? +++
+++ Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes vom Bundeskabinett verabschiedet – Gegenargumente ignoriert +++ Europäisches Parlament stimmt für Erweiterung des EU-ETS +++ bvse unterstützt das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) +++
+++ NABU: Recycling allein wird nicht reichen +++ DUH: Ohne Mehrwegförderung und Kontrollen zur Einhaltung bleiben Einweg-Plastikverbote wirkungslos +++ DUH: Ohne Mehrwegförderung und Kontrollen zur Einhaltung bleiben Einweg-Plastikverbote wirkungslos +++ BUND: Leben in der Zeitenwende +++
+++ Start der gemeinsamen Verbraucherkommunikation durch die Batterierücknahmesysteme +++ Tagungsbericht zur 22. Fachtagung „Kohlenstoff im Kreislauf denken“ am 23. Juni 2022. Paradigmenwechsel in Humus- und Erdenwirtschaft: Kein Torf, dafür mehr Kompost, Humusaufbau +++ Alles neu für moderne Recyclingwirtschaft in Singen: Neue Biogasanlage und Niederlassung von REMONDIS wurden offiziell eröffnet +++ Mehr Klimaschutz durch Vergärung von Bioabfall +++
+++ Ausbau der Recyclingkapazitäten: Deutschland kann sich das Trödeln, Zögern und Zaudern nicht mehr leisten. Der Export von Kunststoffabfällen geht immer stärker zurück. +++ Recyclateinsatzquoten: Der Teufel steckt im Detail +++ Fernverkehr der Bahn: Dieselloks verwenden künftig Kraftstoff aus Abfall +++
+++ Das Rezyklat BAYLEN – von der gebrauchten Industrieverpackung zurück in den Rohstoffkreislauf +++
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