DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2020.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-10-09 |
Trotz steigender Abfallmengen konnte in den letzten Jahren durch den schrittweisen Ausbau der Getrenntsammelsysteme und Zuleitung der Abfallfraktionen zum Recycling die stoffliche Verwertung stetig gesteigert werden. Dennoch schlummern teils noch erhebliche Wertstoffpotenziale insbesondere im Restmüll, wie kürzlich die vom UBA veröffentlichten Ergebnisse zur repräsentativen bundesweiten Restmüllanalyse mit dem Bezugsjahr 2018 zeigen. Zusätzlich wird das Trennverhalten der deutschen Bevölkerung in den Kontext eingeordnet.
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben in Deutschland zu einer Veränderung des Verpackungsaufkommens geführt. Durch die zeitweise Schließung vieler Gewerbebetriebe sind teilweise weniger Gewerbeabfälle zu verzeichnen, wohingegen das Hausmüllaufkommen (z. B. Pappkartons für Online-Bestellungen) und das Littering durch die vermehrte Nutzung von Einwegverpackungen (z. B. für Takeaway-Verzehr) deutlich gestiegen sind.
Der Beitrag basiert auf Ergebnissen eines Forschungsprojekts, mit dem Vorschläge zur Schließung einer von sogenannten „Drittland-Trittbrettfahrern“ ausgenutzten Gesetzeslücke gemacht werden. Häufig kommen Hersteller mit Sitz außerhalb der EU beim Verkauf von Elektrogeräten, Batterien und Verpackungen über elektronische Marktplätze in Deutschland ihrer abfallrechtlichen Produktverantwortung nicht nach. Bisher sind Betreiber elektronischer Marktplätze und Fulfilment-Dienstleister nicht verpflichtet, sicherzustellen, dass die bei ihnen tätigen Händler die abfallrechtlichen Registrierungs- und Anzeigepflichten einhalten, und die deutschen Behörden können nicht wirksam gegen „Drittland-Trittbrettfahrer“ vorgehen.
Etwa die Hälfte der durch den Menschen verursachten Klimaauswirkungen und 90 % der Verluste biologischer Vielfalt stehen in direktem Zusammenhang mit dem Abbau und der Verarbeitung von Ressourcen. Die Förderung von Ressourceneffizienz ist daher weltweit als Lösungsansatz anerkannt, um dieser rasanten Entwicklung entgegenzuwirken. Das zirkuläre Wirtschaften nimmt hierbei eine Schlüsselrolle als übergreifendes Konzept für die Ressourcennutzung und Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft ein.
Schrott ist ein zentraler Rohstoff der Stahlherstellung. Sein Einsatz in der Stahlproduktion trägt erheblich zur Minderung von Emissionen bei und schont endliche Ressourcen. Das ist das Ergebnis der Studie „Schrottbonus – Externe Kosten und fairer Wettbewerb in den globalen Wertschöpfungsketten der Stahlherstellung“, die das Institut Fraunhofer IMWS im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen BDSV im November 2019 erstellt hat. Demnach senkt der Einsatz von Stahlschrotten bei der Stahlerzeugung in Europa die Kosten des Klimawandels um bis zu 20 Milliarden Euro pro Jahr.
Wie ist die Irrelevanzschwelle zu berechnen und wann bestehen gegen einen Sammler Bedenken gegen die Zuverlässigkeit? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum der in diesem Beitrag vorgestellten aktuellen Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 08.07.2020, Az.: BVerwG 7 C 30.18).
+++ Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes +++ Neufassung des Batteriegesetzes +++
+++ NABU: Steuerliche Begünstigung von Produktionsabfällen verhindern! +++ DUH: Keine EEG-Förderung für thermische Verwertung von Bioabfällen +++ DUH: Deutsche Umwelthilfe beantragt in 64 Städten ein Ende der Einwegmüll-Flut +++
+++ Digitale Behörde: ZSVR belegt Spitzenplatz beim Digital Leader Award 2020 +++ Breites Bündnis startete im September „Aktionswochen Biotonne Deutschland“ für bessere Bioabfallsammlung +++ Stadtreinigung Hamburg vor Gründung eines An-Instituts: Langsam wird es HiiCCE +++ ASA e.V.: „Klimaschutzbericht 2019 – Bundesregierung attestiert Abfallwirtschaft historisches Ergebnis bei den Emissionsminderungen – stoffspezifische Abfallbehandlung wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes“ +++ C2C Summit Bau & Architektur 2020 +++
+++ Recyclingfähigkeit von Verpackungen +++ Neues Stoffstrombild für Deutschland: Mehr Rezyklate und Kreislaufführung bei Kunststoffen +++ Globale Kreislaufwirtschaft braucht Rezyklathandel +++ Neu gegründeter Verein bündelt Umweltengagement für Afrika +++
+++ Erneuter Meilenstein für den Einsatz nachhaltiger Druckfarben +++ Schwalbe meldet Rekordumsatz +++
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