DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2022.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-03-10 |
Alternative Antriebe bzw. Kraftstoffe werden durch die Politik aufgrund des Ziels klimaneutralen Wirtschaftens und der Erzielung möglichst weitgehender Luftreinhaltung intensiv gefördert. Ihr Einsatz im kommunalen Fuhrpark der Abfallwirtschaft wird vor dem Hintergrund der zu erzielenden Mindestquoten in der öffentlichen Beschaffung in den nächsten Jahren massiv verstärkt werden.
Aus grünem Überschussstrom aus einem Biomasse-Heizkraftwerk soll Wasserstoff als Treibstoff für 40-Tonnen-Lkw erzeugt werden, die täglich zwischen Kaiserslautern und Ludwigshafen pendeln. Dadurch kann die letzte wesentliche Emission von fossilem CO2 der ZAK vermieden werden, das Biomasse-Heizkraftwerk erhält eine dauerhafte, wirtschaftlich tragfähige post-EEG-Perspektive und die Wasserstofferzeugung kann gesteigert werden, wenn auch Nachfrage von Dritten entsteht. Mit diesem Projekt wird die schon bestehende Sektorenkopplung von Industrie und Energie um Mobilität auf regionaler Ebene erweitert.
Über die ersten Erfahrungen beim Einsatz alternativer Antriebe in der Abfallsammlung in Duisburg wird berichtet. Hierbei wird die Ausgangslage und Motivation beleuchtet. Die Erfahrungen einer Einkaufskooperationen werden dabei dargelegt. Die notwendigen Veränderungen der Infrastruktur werden angesprochen und die für die Zukunft wichtigen Aspekte thematisiert.
Unser Ziel ist der klimaneutrale Lastverkehr und dafür müssen wir weg von den fossilen Brennstoffen. Die Mobilitätswende muss an Fahrt gewinnen und dazu gehören der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und gleichzeitig mehr CO2 neutrale LKW. Mit dem Wasserstoffantrieb BLUEPOWER hat FAUN einen klimaneutralen Antrieb für Kommunalfahrzeuge und den Verteilverkehr entwickelt. 20 dieser Fahrzeuge sind bereits im Einsatz und das Werk in Bremen will in diesem Jahr 100 weitere Wasserstoffbrennstoffzellenfahrzeuge bauen.
In den Schweizer Städten Lausanne, Thun, Neuenburg und Murten ist im Zeitraum September 2017 bis September 2018 je ein 26 t vollelektrisches Sammelfahrzeug der Marke Futuricum in den Betrieb gegangen. Diese sind seither im täglichen Sammelbetrieb in unterschiedlichen Profilen bei kommunalen sowie privaten Betreibern im Einsatz. Die Fahrzeuge entsprangen einem Leuchtturmprojekt in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) zur Untersuchung der Praxistauglichkeit und Wirtschaftlichkeit schwerer vollelektrischer Nutzfahrzeuge.
Die Abfallverbrennung führt zu direkten CO2-Emissionen und ist daher im Fokus des Klimaschutzes. Als solche kann sie aber schwerlich verringert werden, sichert sie doch einen wirksamen Gesundheitsschutz bei der Entsorgung insbesondere von Restmüll. Daher ist eine Ausweitung des Brennstoffemissionshandels auf sie systemfremd. Das gilt auch bei einer stärkeren Betonung der grundrechtlichen Schutzpflichten im Zusammenhang mit dem Klimaschutz im Gefolge des Jahrhunderthochwassers vor allem im Rheinland im Juli 2021.
Durch die Verdichtung von Siedlungsstrukturen und wegen der vermehrten Entwicklung von Großwohnanlagen kommt es immer häufiger zum Einsatz von Unterflursystemen. Unterflursysteme bieten den Vorteil, dass Abfälle platzsparend und hygienisch gesammelt werden.
+++ Status-Seminar am 9.2.2022: Die Rolle der Bioökonomie in der Kreislaufwirtschaft +++
+++ NABU: Das Recht auf Reparatur +++ BUND: Die Überschreitung der Planetaren Belastungsgrenze „Novel Entities“ +++ DUH: Verpackungscheck der Deutschen Umwelthilfe offenbart umweltschädliche Einweg-Müllflut bei Supermärkten und Discountern +++ EU-Sammelquote für Elektroschrott krachend verfehlt: Mehr Abgabemöglichkeiten und verpflichtende Sammelsysteme nötig +++ DBU: Deutsche Bundesstiftung Umwelt +++
+++ Bundesrat nimmt Initiative zur Änderung der Bioabfallverordnung an +++ Bioabfallverordnung im Bundesrat verabschiedet – BDE zeigt sich mit den Regelungen grundsätzlich einverstanden, sieht aber auch weiteren Handlungsbedarf bei Abfallerzeugern und Kommunen. +++ VKU zur Novelle der Bioabfallverordnung: Ein wichtiger Schritt hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft! +++ Mehr an stofflicher Verwertung von Bioabfällen nur ohne Raum für Interpretationen zu erreichen +++ Zukunft der getrennten Bioabfallsammlung: „Ein guter Tag für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft!“ +++ Neue VKU-Publikation: Information 105 „Betriebsdaten 2020 – VKU-Umfrage zur Abfallsammellogistik bei kommunalen Entsorgungsunternehmen“ +++
+++ Entsorgungszentrum Leppe: Hochreiner Wasserstoff aus Deponiegas +++ Konsequente Abkehr von Deponierung in Europa erfordert Aufnahme der Abfallverbrennung in EU-Taxonomie +++ Virgin Plastic noch umweltschädlicher als bisher angenommen? +++ Recyclingverbände unterstützen „Reparierbarkeits-Index“ – 3-Punkte-Checkliste veröffentlicht +++ WEPA ist neuer Partner der Initiative „Mülltrennung wirkt“ +++
+++ FormaTurf: Neues Leben für alten Kunstrasen +++ Fairphone 4: Das weltweit erste modulare und eWaste neutrale 5G-Smartphone +++
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