DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2021.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-08-10 |
Gerade bei langlebigen Produkten stellen sich die entscheidenden Fragen zur fachgerechten Umsetzung und Sicherstellung der Verwertungsziele des Kreislaufwirtschaftsgesetzes oft erst nach Jahrzehnten. Am Beispiel von Windenergieanlagen soll gezeigt werden, wie ein dafür sinnvolles Verwertungsnetzwerk gestaltet werden kann. Dabei wird der Fokus nicht nur auf die technischen Punkte gelegt, sondern es werden in einem sozio-technischen Ansatz auch organisatorische Aspekte sowie Verhaltensmuster der Akteure betrachtet.
Mit der Umsetzung der europäischen Zielvorgabe wurde im national geltenden Verpackungsgesetz eine Verwertungsquote eingeführt, nach der ab dem 01.01.2022 jährlich mindestens 90 Masseprozent der anfallenden Verpackungsabfälle zu verwerten sind. 70 Masseprozent dieser Verwertungsquote ist für Kunststoffverpackungen durch werkstoffliche Verwertung zu erfüllen (§ 16 Absatz 2 VerpackG). Aktuell ist davon auszugehen, dass in Deutschland circa 42 Prozent der Post-Consumer Kunststoffverpackungen werkstofflich recycelt werden.
Das einst kritisch betrachtete Elektrofahrrad hat sich in den letzten Jahren auf dem Fahrradmarkt zunehmend durchgesetzt. Im Jahr 2020 lag der Anteil der Elektrofahrräder am Gesamtumsatz der Fahrradbranche bei 38,7 %. Allerdings müssen Elektrofahrräder von der Produktion bis zur Entsorgung ganzheitlich betrachtet werden, um herauszustellen, ob sie als umweltfreundliche und ressourceneffiziente Mobilitätsform angesehen werden können.
Ziel des Artikels ist es, die Potenziale für eine Kreislaufwirtschaft des Elektrofahrradmarktes herauszustellen.
Die Europäische Woche zur Abfallvermeidung (EWAV) wurde 2009 als EU-finanziertes LIFE+ Programm (es ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Unterstützung von Projekten im Umwelt- und Naturschutz) ins Leben gerufen. Die Initiative ging von öffentlichen Behörden in ganz Europa aus, die ihre Kräfte zur Abfallvermeidung bündeln wollten. Das Ziel der Kampagne ist es, jährlich Ende November eine möglichst große Öffentlichkeit für das Thema Ressourcenschutz durch Abfallvermeidung zu interessieren. Tausende Aktionen und Akteure setzen sich europaweit dafür ein, stellen ihre Projekte vor und klären über Alternativen zur Wegwerfgesellschaft auf.
Nachgezeichnet werden der Diskurs und die Relevanz von Lebensmittelverschwendung in der alltäglichen Arbeit von Abfallwirtschaftsbetrieben in Schleswig-Holstein. Obwohl das Thema in aller Munde zu sein scheint, zeigen die Gespräche, dass die ideellen Ansprüche von Politik, Verwaltung und Aktionsgruppen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der eigentlichen Praxis ausbaufähig sind. Hierfür wurden im Zeitraum Juni–August 2020 Gespräche mit allen 16 kreisbezogenen Abfallwirtschaftsbetrieben in Schleswig-Holstein geführt.
Stoffpolitik geht über die klassische Chemikalienpolitik weit hinaus. Der Begriff „Stoff“ erfasst neben Chemikalien auch Rohstoffe sowie Produkte und Erzeugnisse, die aus Chemikalien zusammengesetzt sind. Wie bei den Politikfeldern Klimapolitik und Biodiversitätspolitik besteht auch bei der Stoffpolitik die Notwendigkeit einer globalen Transformation mit einer deutlich stärkeren Ausrichtung an den Leitprinzipien der Vorsorge und Nachhaltigkeit. Die Grenzen der Belastbarkeit unseres Planeten dürfen nicht länger überschritten werden. Es ist notwendig, deutlich weniger Produkte herzustellen. Denn nur durch nachhaltiges Stoffstrommanagement – also eine Verlangsamung und Reduzierung der Stoffströme – sind die Ziele der Klima- und Biodiversitätspolitik erreichbar.
Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 18.03.2021 (Az.: 7 CN 1.20) entschieden, dass sich private Entsorgungsunternehmen nicht auf § 20 Abs. 3 Satz 3 KrWG berufen können, wenn sie Rechtsschutz gegen den Widerruf satzungsrechtlicher Entsorgungsausschlüsse begehren. Öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (örE) sind bei Widerrufsentscheidungen somit nicht verpflichtet, wirtschaftliche Interessen Dritter zu berücksichtigen.
+++ NABU: EU-Einwegplastikverbot: Überschaubare Wirkung statt großer Wurf +++ DUH: Signal durch Einweg-Plastikverbote: Schluss mit dem Müll, Mehrweg muss Standard werden +++
+++ Schulze: Europa geht wichtigen Schritt raus aus der Wegwerfgesellschaft +++ Schulze verleiht Blauen Engel für Mehrwegsysteme to-go von Vytal +++ Bundesumweltministerium fördert Projekte im Einsatz gegen Meeresmüll +++ Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Wirtschaftliche Prozesse sollen nicht mehr vorwiegend linear verlaufen, sondern in Kreisläufen“ +++
+++„Fit for 55“ – Stahlrecyclingbranche lehnt CO2-Freifahrtschein der EU für die energieintensive Stahlindustrie ab +++ Grüner Stahl braucht hochwertigeren Schrott +++ Fällt die EEG-Beihilfe für Recyclingunternehmen? +++ Neues Wasch- und Sortierverfahren ermöglicht mehr Recycling für Kunststoffe aus dem gelben Sack +++
+++ Aufruf zur Teilnahme an der bundesweiten DANKE-Aktion zur Biotonne +++
+++ Mit Wassernebel Staub binden! +++ Kunststoffverpackungen werden für Radtaschen-Rückensystem recycelt +++
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