DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2024.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-01-10 |
Der europäische „Green Deal“ steht mit dem Ende der aktuellen Legislatur des EU-Parlaments vor dem Abschluss. Eine Säule des ambitionierten politischen Projekts war und ist die Fortentwicklung des gesetzlichen und politischen Rahmens für eine Circular Economy als Industriestrategie für Europa. Dabei wird ein neues und weites Verständnis der zirkulären Wertschöpfung skizziert, das den Ausgangspunkt von erfolgreichen Kreisläufen im Produktdesign sieht. Zudem will sich Deutschland bis Mitte 2024 eine Kreislaufwirtschaftsstrategie geben. Es stellt sich die Frage, ob das in Deutschland maßgebliche Kreislaufwirtschaftsgesetz heute den richtigen Rahmen für das neue und weite Verständnis von zirkulärem Wirtschaften bietet.
Die Schweizer Zementindustrie substituiert einen wachsenden Anteil ihrer benötigten Primärmaterialien durch alternative Rohmaterialien (ARM) und alternative Brennstoffe (ABS). Ziel der vorliegenden Studie ist es, eine Aussage darüber machen zu können, welcher Anteil dieser abfallbasierten alternativen Materialien (ARM und ABS) beim Einsatz in einem Zementwerk verwertet wird. Dazu wurde ein Verfahren entwickelt, womit die stoffliche und energetische Verwertung material- und Zementwerk-spezifisch bestimmt werden können. Das Bestimmungsverfahren berücksichtigt die Prozessschritte der Zementherstellung und die dabei stattfindenden Umwandlungen von ARM (z. B. Aushubmaterial) und ABS (z. B. Kunststoffabfälle) in neue Materialfraktionen. Die in einem typischen Zementwerk auftretenden Massen- und Energieflüsse wurden entlang von Rohmaterialaufbereitung, Klinkerproduktion und Zementmahlung untersucht.
In der Vollzugsempfehlung des Bund-/Länder Arbeitskreises für Immissionsschutz (LAI) aus dem Jahr 2017 wurde für den Anwendungsbereich der 1. BImSchV ein einjähriges Messprogramm für sogenannte „sonstige nachwachsende Rohstoffe“ gemäß § 3 (1) Nr. 13 vorgegeben. Unsicherheiten bezüglich des emissions- und verbrennungstechnischen Verhaltens dieser Brennstoffe sowie der mit den Anforderungen verbundene organisatorische und finanzielle Aufwand verhinderten jedoch bislang deren Zulassung in Deutschland. Im vorliegenden Beitrag wird daher der Prozess exemplarisch für die Herstellung von Laub-Holz-Mischpellets beschrieben und das einjährige Messprogramm für die beschriebene Brennstoffkategorie an einem Kesseltyp durchgeführt.
Die Abfallwirtschaft in Tunesien muss sich zukünftig großen Herausforderungen stellen. Die Umweltbeeinträchtigungen und die Ressourcenvergeudung durch vorherrschende Deponierung unbehandelter Siedlungs- und Gewerbeabfälle nehmen aufgrund von Bevölkerungswachstum stetig zu. Neben völlig unzureichender Verwertungs- und Entsorgungssystemen sind auch die Trennung, Sammlung und der Transport der Abfälle als Basis für die Aufgaben eines modernen Abfallwirtschaftssystems signifikant zu verbessern.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist die EU-weit größte Kommunikationskampagne zum Thema Abfallvermeidung. Sie ist die Dachkampagne für zahlreiche Initiativen und Projekte zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung. Das Ziel der Kampagne ist es, jährlich Ende November eine möglichst große Öffentlichkeit für das Thema Ressourcenschutz durch Abfallvermeidung zu interessieren. Tausende Akteur*innen setzen sich europaweit dafür ein, stellen ihre Projekte vor und klären über Alternativen zur Wegwerfgesellschaft auf. Die Kampagne vereint Projekte von Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Vereinen, Behörden, Kommunen und Privatpersonen, die ihre eigenen Aktionen organisieren. Let’s Clean Up Europe (LCUE) ist eine europäische Aufräumkampagne, die aus der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) heraus „geboren“ wurde. In diesem Artikel sollen die wichtigsten Ereignisse der EWAV 2023 und von LCUE 2023 vorgestellt werden.
+++ Zum Anwendungsbereich der 44. BImSchV – auch auf Bestandsanlagen +++ Illegale aufgestellte Altkleidercontainer: Wer trägt die Kosten für deren Beräumung und Verwahrung? +++ Hinweis: Seit dem 01.01.2024 gelten neue Schwellenwerte für EU-Vergaben +++
+++ Spannende Einblicke in Geschäftsmodelle der BMBF-Fördermaßnahme ReziProK: Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Innovative Produktkreisläufe +++
+++ Fairer Wettbewerb in der gelben Tonne?!. +++
+++ BUND: Klärschlamm – ein Wertstoff voller Schadstoffe +++ DUH: 10-Punkte-Plan für umweltfreundliches Bauen: Deutsche Umwelthilfe fordert verpflichtende Vorgaben für kreislauffähiges Bauen, Wiederverwendung und Recycling +++ NABU: Reparatur zum Standard machen! +++ DBU: Ein globaler Marathon: DBU auf der COP28 in Dubai +++
+++ Abfallentsorger reicht Musterklage gegen CO2-Bepreisung ein +++ Bio- und Grünabfallstrategie 2030 der ASA – wenn aus Bio ein Gut wird! +++ RETech Konferenz 2023: Wie Kreislaufwirtschaft die Umwelt und das Klima schützt +++ Konferenz Verpackungsrecycling: Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft +++ 15. Bad Hersfelder Biomasseforum: Jährlich 10 Millionen Tonnen Kompost aus Bio- und Grüngut sind erforderlich und möglich! +++
+++ Aktuelle Recyclingbilanz: Erfolge, Verfehlungen und Herausforderungen – Wie wir es erreichen, dass Verpackungen hochgradig recyclingfähig sind +++ Ökodesign-Verordnung – BDE begrüßt Ausweitung um weitere Kriterien und Produkte +++ bvse fordert CO2-Bepreisung für Neukunststoffe +++
+++ CIRCULARITY BV und CIRCULARITY Germany produzieren 100 % recycelte T-Shirts +++ Präventiver Brandschutz für Zerkleinerer +++
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