DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2024.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-10-08 |
Der Artikel gibt einen Überblick über aktuelle Trends beim Rückbau und Recycling von Windenergieanlagen. Auf Basis von Entwicklungstendenzen der Märkte werden angepasste Mengenprognosen für Rotorblätter vorgestellt. Erste erkennbare Ansätze beim Rückbau aus dem Offshore-Bereich werden diskutiert. Weiterhin betrachtet der Artikel aktuelle Verwertungswege und -kapazitäten für die einzelnen Materialströme der verbauten Komponenten von Windenergieanlagen.
Immer mehr Verbraucher erkennen, dass die Linearwirtschaft und der nach wie vor verbreitete Einsatz von Problemstoffen bei der Produktherstellung zum Teil irreversible Schäden für uns und unseren Planeten nach sich ziehen. Die Nachfrage nach ressourcenschonend und verantwortungsbewusst herstellten Produkten nimmt zu, was viele Hersteller konventioneller Produkte unter Druck setzt.
Das Projekt Infinity zielte darauf ab, den Einsatz von carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) im Leichtbau nachhaltiger zu gestalten. Bisher basiert die Herstellung von Primär-Carbonfasern auf fossilen Rohstoffen, was zu einem hohen CO2-Fußabdruck führt. Durch ein effizientes und faserschonendes Recycling von Carbonfasern aus CFK und Verschnittresten, sowie einem effizienten Weiterverarbeitungsprozess für Carbonfasern zu leistungsfähigem hochorientiertem Tape aus recycelten Carbonfasern, ermöglicht Infinity die Substitution von CF-Primärmaterial durch Recyclingmaterial.
Metallische Werkstoffe aus sekundären Quellen stellen eine wichtige Ergänzung des Rohstoffpotentials der Wirtschaft dar. Während die sekundären Stahl- und NE-Metall- Ressourcen in Deutschland bereits ausgiebig genutzt werden, ist dies bei speziellen Selten-Erden-Metallen mit Recyclingquoten ˂ 1% noch nicht der Fall.
Die Bundesregierung hat im Juni 2024 ihren ersten Entwurf zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie veröffentlicht. Ziel ist die Stärkung von Materialkreisläufen, insbesondere für kritische und strategische Rohstoffe, um einerseits Abhängigkeiten von Importen derartiger Stoffe und daraus hergestellter Halbzeuge/Produkte zu reduzieren.
Die Elektronikindustrie spielt eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft. Neue regulatorische Rahmenbedingungen und Strategien auf europäischer Ebene, wie z.B. der Critical Raw Materials Act, und auf nationaler Ebene, wie z.B. der Entwurf zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, beeinflussen und unterstützen die Transformation des Elektroniksektors hin zur Kreislaufwirtschaft.
Angesichts des aktuell steigenden Restmüllanteils in der Gelben Tonne und unzureichender Sammelmengen bei Glasverpackungen ist die gemeinsame Aufklärungsarbeit von Kommunen und den dualen Systemen entscheidend, um mehr gebrauchte Verpackungen im Wertstoffkreislauf zu halten.
+++ Die Abfallverbrennung und der Emissionshandel ab 2027 +++ Standortkonzepte in der Altkleidererfassung +++
+++ TRGS 520 +++ Novellierte TRGS 520 tritt in Kraft +++
+++ BUND: Digital Degrowth: Suffiziente Digitalisierung in einer Postwachstumsgesellschaft +++ DUH: Stellungnahme der Deutschen Umwelthilfe zum Gesetzesentwurf der EU-Fahrzeugverordnung +++ Deutsche Umwelthilfe beauftragt wissenschaftliche Studie zu Möglichkeiten einer grundlegenden Neugestaltung des Elektrogesetzes +++
+++ Mindeststandard der ZSVR treibt ökologischen Fortschritt voran: Weiterentwicklungen der Recyclinginfrastruktur sorgen für deutlich steigende Verwertungsmengen +++ InwesD feiert 20-jähriges Bestehen +++ Das war die T.R.E.N.D. 2024: Die Abfallwirtschaft von morgen +++
+++ Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Eine kluge Regulatorik schafft Märkte +++ Alttextilrecycling droht der Kollaps – Alttextilmarkt 2024 +++ Startups aus Australien, Uganda und den USA kommen ins Circular Valley +++ Nach zwei schweren Jahren: Kunststoffproduktion erholt sich leicht – doch strukturelle Probleme bleiben +++
+++ Die besten Innovationen 2024 +++
Detlef Czybulka:
Der Schutz unserer Meere
Gefährdungen, Chancen
und Rechtslage eines
einzigartigen Ökosystems
München: oekom Verlag
430 Seiten
€ (D) 34,00 ISBN 978-3-96238-388-6
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