Der selektive Gebäuderückbau gewinnt vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung durch die Kreislaufführung von Bauteilen und -stoffen und den verschärften abfallrechtlichen Rahmenbedingungen durch das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zunehmend an Bedeutung. Durch eine stufenweise Demontage von Gebäuden, einhergehend mit einer weitgehenden Materialtrennung, kann ein hochwertiges Recycling der anfallenden Materialien ermöglicht werden. Aufträge für den selektiven Rückbau werden häufig im Rahmen beschränkter oder öffentlicher Ausschreibungen vergeben.
Diese Ausschreibungen enthalten jedoch bislang kaum konkrete Vorgaben zu Ausführung und Umfang der Rückbauarbeiten. Dies haben gemeinsame Untersuchungen des Deutsch-Französischen Instituts für Umweltforschung (DFIU) der Universität Karlsruhe (TH) mit dem Ingenieurbüro ARCADIS Trischler und Partner, Karlsruhe gezeigt. Die Konkretisierung von Ausschreibungen zum Rückbau von Gebäuden stellen daher ein derzeit nicht ausreichend genutztes Potential zur Förderung des Bauteil- und Baustoffrecyclings dar.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2001.09.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-09-01 |
Seiten 531 - 537
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