Die Coronakrise und der damit verbundene Lockdown wirken sich enorm auf fast alle Bereiche der Wirtschaft aus. Auch die Abfallwirtschaft ist davon stark betroffen. Die DGAW hat die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf die Abfallwirtschafsbranche betrachtet und ist dabei besonders auf die Mengenentwicklung der Abfallströme eingegangen.
Dabei sind die Siedlungsabfälle durch Homeoffice und Entrümpelungsaktionen aktuell zunächst angestiegen. Im Zuge der Lockerungen wird sich diese Mengenverschiebung jedoch im Verlauf des Jahres wieder normalisieren. Viel gravierender ist jedoch der Rückgang der Gewerbeabfallmengen, die durch den Lockdown zum Teil vollständig eingebrochen sind. In welchem Maß die Mengen über die Jahre mit der Erholung der Wirtschaft wieder ansteigen, hat die DGAW unter Einbeziehung der Prognosen des BIP verschiedener Wirtschaftsinstitute in mehreren Szenarien dargestellt.
Für das Jahr 2020 ergibt sich so ein Mengenrückgang beim Gewerbeabfall, der zwischen 3,90 Mio. Mg und 5,58 Mio. Mg liegt. Rechnet man nun die Mengensteigerung aus dem Hausmüllbereich im Jahr 2020 dagegen, so führt dies zu einem Gesamtmengenrückgang, der zwischen 1,12 Mio. Mg und 2,79 Mio. Mg liegt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2020.07.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-06-09 |
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