Die einleitenden Worte der vergangenen Jahre von Herrn Prof. Dr.-Ing. Olaf Holm lauteten ‚Deutschland baut eine neue Infrastruktur für die Klärschlammverwertung‘.
Auch im Jahr 2021 treffen diese Worte wieder zu, bloß wurde der Kuchen, insbesondere mit Blick auf die Großanlagen, weitestgehend verteilt. Die ersten Standorte sind mit der teilweise deutlich verzögerten Inbetriebnahme gestartet, andere befinden sich noch in der Planungs- bzw. Genehmigungsphase und wiederum andere stecken noch in der organisatorischen Findungsphase bzw. werden von äußeren Impulsen in ihrem Vorhaben behindert oder gar davon abgehalten.
Bei den kleineren, dezentral organisierten Verwertungsstandorten für Klärschlamm zeigt sich hingegen ein anderes Bild. Hier gibt es zahlreiche kleinere und mittelgroße Kommunen oder Abwasserzweckverbände, die ihren eigenen und unabhängigen Weg in einer regionalen Lösung suchen.
Dass die autarken Lösungen am eigenen Standort oder in kleinen Zusammenschlüssen sowohl genehmigungsrechtlich konform als auch wirtschaftlich gegenüber den Großanlagen konkurrenzfähig sein müssen, sollte sich von selbst verstehen. Den Nachweis darüber liefern die Werkstätten heating-systems GmbH in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Abwasserberatung mbH mit ihrem Verwertungskonzept an Standorten wie beispielsweise der Ems-Vechte-Klärschlamm-Versorgung GmbH (Schüttorf/Niedersachsen), der Guldborgsund Forsyning (Frejlev, Dänemark) oder der Kommunalen Klärschlammverwertung Region Altenkirchen GmbH (Wallmenroth, Rheinland-Pfalz), die entweder bereits seit Jahren den Klärschlamm mit diesem Verfahren thermisch autark trocknen und im Drehrohrkessel verbrennen oder beabsichtigen dies in Kürze so umzusetzen.
Da die entstehenden Verbrennungsaschen den Anforderungen zur Pflanzenverfügbarkeit und zu maximal zulässigen Schwermetall-Gehalten entsprechen, können mit den phosphorhaltigen Aschen regionale Kreisläufe geschlossen werden. Eine nachgeschaltete, aufwendige P-Rückgewinnung ist nicht erforderlich.
In past years, the introduction by Prof. Dr.-Ing. Olaf Holm was ‚Germany is building a new infrastructure for recycling of sewage sludge [1]‘.
For 2021 the main message is relevant again, however, in the market for sewage sludge treatment a significant proportion is already taken by large-scale plants.
The initial installations are experiencing long delays in commissioning, and some projects are still in planning or approval phase. In other cases, they are still organizing or are being hindered or even blocked by external resentment. In the case of smaller, decentralized recycling sites for sewage sludge, a different picture emerges. There are numerous small and medium-sized municipalities or wastewater associations that are looking for their own and independent way to realize a regional solution by recycling fertilizer locally.
Obviously local solutions or small regional mergers must both comply with law regulation and be economically competitive compared to large-scale plants.
Proof of this is provided by Werkstätten heating-systems GmbH at locations such as Ems-Vechte-Klärschlamm- Versorgung GmbH (Schüttorf, Lower Saxony, Germany), Guldborgsund Forsyning (Frejlev, Denmark) or Kommunalen Klärschlammverwertung Region Altenkirchen GmbH (Wallmenroth, Rhineland, Germany).
For years our partners have been or soon intend to be drying sewage sludge using thermal energy provided from rotary kiln’s burning the dried sludge.
Werkstätten rotary kiln’s fulfil regulatory criteria for plant availability of P and heavy metal removal and makes it possible to use P-containing powder ashes directly. Therefore, a complex downstream P-recovery is not required.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2021.11.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-11-10 |
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