In den Abfallwirtschaftsprogrammen, die die Bundesländer zu erstellen haben, sollen Prognosen über die in den nächsten zehn Jahren zu erwartenden Abfallmengen enthalten sein. Um eine solche Prognose erstellen zu können, müßten die tatsächlich angefallenen Abfallmengen und die Einflüsse bekannt sein, die eine Veränderung der bisherigen Mengen bewirken.
Im Bereich der Bauabfälle ist es besonders schwierig, gesicherte Mengenprognosen abzugeben, da die verfügbaren Angaben über bisherige Bauabfallmengen sehr lückenhaft und wahrscheinlich erheblich zu niedrig sind. Ein Grund dafür kann sein, daß die Bauabfälle bis 1998 nicht zu den überwachungsbedürftigen Abfällen zählten, weshalb der Verbleib der Bauabfälle häufig nicht registriert wurde. Hinzu kommt, daß im allgemeinen die Bauabfälle als unproblematisch gelten und vielerorts gar nicht als Abfälle empfunden werden.
Für das Bundesland Schleswig-Holstein wurden deshalb nicht nur die Mengen an Bauabfällen hochgerechnet, die bisher angefallen sind. Um das theoretisch vorhandene Potential an Bauabfällen einschätzen zu können, wurden auch die potentiellen Bauabfallmengen ermittelt, die sich über den zu erwartenden Umgang mit dem existierenden Gebäudebestand ergeben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1999.11.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-11-01 |
Seiten 674 - 677
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