Die Abfallwirtschaft braucht analytische Instrumente, um die Wirkung von Maßnahmen im Sinne einer Erfolgskontrolle überprüfen zu können. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, wie man die Müllverbrennungsanlage benutzen kann, um die chemische Zusammensetzung verbrannter Abfälle über längere Zeiträume routinemäßig und kostengünstig zu bestimmen. Solcherart erstellte Zeitreihen der Abfallzusammensetzung erlauben es, einerseits den Einfluss von abfallwirtschaftlichen Steuerungsinstrumenten zu beurteilen. Andererseits können Trends in der Entwicklung der Müllzusammensetzung festgestellt werden, und es können notwendige Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Analyse der Abfallzusammensetzung auf einer Müllverbrennungsanlage beruht auf folgenden vier Schritten: Im ersten Schritt wird eine Güter- und Stoffbilanz der Anlage erstellt und daraus die Transferkoeffizienten ausgewählter Stoffe ermittelt. Im zweiten Schritt wird bestimmt, welches Verbrennungsprodukt sich für die Bestimmung welchen Stoffes am besten eignet. Drittens wird für die gewählten Verbrennungsprodukte eine optimale Beprobungsstrategie für die Routineanalyse entwickelt, und viertens wird die Routineanalyse apparativ eingerichtet und langfristig durchgeführt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1999.05.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-05-01 |
Seiten 307 - 314
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