Mit der in situ Stabilisierung von Deponien und Altablagerungen wird das Ziel verfolgt, die Schadstoffemissionen abgelagerter Abfälle nachhaltig zu vermindern sowie den Aufwand und die Dauer von Maßnahmen zur Deponienachsorge zu reduzieren. Die Niederdruck-Belüftung des Deponiekörpers zur beschleunigten Stabilisierung biologisch verfügbarer organischer Bestandteile zeichnet sich diesbezüglich nach umfangreichen Untersuchungen im Labormaßstab sowie Vorversuchen auf mehreren Deponiestandorten als ein kostengünstiges und effektives Verfahren ab.
Die technischen Einrichtungen zur Niederdruckbelüftung sowie zur Ablufterfassung und -behandlung werden vorgestellt. Die Mess- und Regeltechnik sind neben der Sicherheitstechnik zentrale Elemente des innovativen Behandlungsverfahrens, um einen optimalen Stabilisierungsverlauf bei möglichst geringem Energiebedarf zu gewährleisten. Es wird im Sommer 2000 erstmals zur vollständigen Stabilisierung einer Altdeponie im Landkreis Rotenburg (Wümme) eingesetzt. Das Verfahren wie die wissenschaftlich-fachliche Begleitung des Vorhabens wird vom UBA/BMBF als F und E-Vorhaben zur Kostensenkung in der Abfallwirtschaft gefördert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.07.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-07-01 |
Seiten 438 - 443
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