In ca. drei Monaten beginnt das neue Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird derzeit noch von der Frage beherrscht – reichen die Entsorgungskapazitäten? Dabei wird aber häufig vernachlässigt, dass aber auch Aspekte in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnen werden. Die LAGA hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei Waste to Energy Plant (WtE-Anlagen) und Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlagen (MBA) i. H. v. 22,56 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und sonstige Abfälle zur Beseitigung i. H. v. 22,11 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen. Zahlreiche Einflussfaktoren, die sich quantitativ und qualitativ auf die Abfallströme auswirken, können derzeit nicht ausreichend prognostiziert werden. Gegenläufige Effekte sind bereits jetzt erkennbar. Für ab Mitte 2005 voraussichtlich auftretende Probleme werden erst jetzt Lösungsansätze erarbeitet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2005.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-03-01 |
Seiten 131 - 136
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