Die Erfolge der getrennten Sammlung sind beeindruckend. Sie sind verantwortlich für den Paradigmen-Wechsel in der deutschen Abfallwirtschaft vom Entsorgungsnotstand („zu viel (Rest-) Abfall“) der 70 bis Mitte der 90er Jahre zum Müllnotstand („zu wenig Abfall“) mit nicht ausgelasteten Anlagen ab Mitte der 90er Jahre. Auch international sind die deutschen Verwertungsquoten von heute über 50 % im Bereich der Hausabfälle vorbildlich. Ein Verzicht auf diese Verwertungsleistungen ist weder ökologisch sinnvoll noch politisch gewollt. Im Gegenteil besteht die politische Vision einer vollständigen Abfallverwertung im Jahre 2020. Übereinstimmend werden allerdings die Notwendigkeit und auch die Möglichkeiten zur Vereinfachung der getrennten Sammlung gesehen durch Reduzierung der Zahl der Erfassungssysteme und Beschränkung auf die Bereiche, die nicht in gleicher Menge und Qualität durch mechanische Sortierung erreicht werden können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2005.06.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-06-01 |
Seiten 301 - 308
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