Aufbauend auf die bereits europaweit etablierte Verwertungstechnik einer Shredderanlage werden seit vielen Jahren Altfahrzeuge gesammelt, vordemontiert und dem Shredder zugeführt. Deshalb werden bereits seit einiger Zeit anspruchsvolle Verwertungsquoten – vor allem in Deutschland – erreicht. Bisher wurde der Schwerpunkt dieses Industriezweiges auf die Wiederverwendung bzw. Verwertung der metallischen Bestandteile gelegt. Jedoch macht die EU-Richtlinie die Vorgabe, auch andere Materialien (z. B. Kunststoffe und Glas) einer Verwertung zuzuführen. Dies veranlasste die Recycling- und Entsorgungswirtschaft gemeinsam mit der Automobilindustrie, darüber nachzudenken, mit welchen Methoden auch andere als metallische Rohstoffe zurück zu gewinnen sind. Dies führte zu der Entwicklung verschiedener so genannter Post-Shreddertechnologien (PST), die alle das Ziel verfolgen, vor allem die sehr unterschiedlich zusammengesetzte Shredderleichtfraktion weiter aufzuarbeiten. Um die ab 1.1.2006 geforderten Verwertungsquoten nachzuweisen und damit auch das Monitoring sicher zu stellen, wurden nach dem Shreddern die erzeugten Fraktionen – Shredderschwerfraktion und Shredderleichtfraktion – in der von der Scholz-Gruppe errichteten Post-Shredder-Anlage in Leipzig-Espenhain aufgearbeitet. Die Ergebnisse werden im Beitrag vorgestellt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2006.12.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-12-18 |
Seiten 645 - 653
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