Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz – Josef-Vogl- Technikum – untersuchte im Jahr 2002 jeweils 22 Bioabfallund Grüngutkompostproben auf Schwermetalle und organische Schadstoffe (polychlorierte Dibenzodioxine/-furane (PCDD/PCDF), polychlorierte Biphenyle (PCB), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), diverse endokrin wirksame Substanzen, lineare Alkylbenzolsulfonate (LAS), polybromierte Diphenylether (PBDE)). Hinsichtlich der Schwermetallbelastung können rund 30 % der Bioabfallkomposte den strengeren Grenzwert der Bioabfallverordnung für Kupfer nicht sicher einhalten. Auf der organischen Seite sind vor allem die PCDD/PCDF zu beachten, die in durchaus mit Klärschlamm vergleichbaren Konzentrationen im Kompost auftreten können; für die meisten anderen organischen Schadstoffe liegen in Komposten, vor allem in Grüngutkomposten, deutlich geringere Gehalte als in Klärschlämmen vor. Im Vergleich zu Untersuchungen aus dem Jahr 1993 ist ein Rückgang der Gehalte für die Schwermetalle Blei und Quecksilber sowie für die organischen Schadstoffgruppen PCDD/PCDF und PCB um mindestens 35 % zu verzeichnen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2005.03.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-03-01 |
Seiten 123 - 130
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