Die beschleunigte aerobe in situ-Stabilisierung von Altdeponien und -ablagerungen stellt eine innovative Methode zur Verringerung des Schadstoff- sowie des Emissionspotentials umweltgefährdender bzw. -beeinflussender Stoffe in die umgebenden Bereiche dar. Die in umfangreichen und langfristigen Laboruntersuchungen erarbeiteten Grundlagen dieser Methode werden hinsichtlich der Untersuchungen in Deponiesimulationsreaktoren (DSR) beispielhaft dargestellt.
Sowohl für die Sickerwasser- als auch für die Gasphase kann hier eine signifikante Steigerung der Kohlenstoffausträge infolge der aeroben Stoffwechselprozesse nachgewiesen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grenzwerte des 51. Anhanges der Rahmen AVwV wesentlich früher unterschritten werden, wodurch es zu einer deutlichen Verkürzung der Deponienachsorgedauer kommen kann. Anhand der Ergebnisse orientierender Vorversuche zur in situ-Belüftung auf der Niedersächsischen Altdeponie Kuhstedt werden die Möglichkeiten einer großtechnischen Umsetzung dieses Verfahrens aufgezeigt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.06.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-06-01 |
Seiten 358 - 367
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