In der Wissenschaft wie in der Wirtschaft und der deutschen Öffentlichkeit wird der ökonomische wie der ökologische Sinn der getrennten Sammlung und Verwertung von Leichtverpackungen (LVP) im Rahmen des „Dualen Systems“ infrage gestellt. Die Kritik richtet sich auf hohe Anteile an Störstoffen bei Erfassung bzw. Sortierung, auf den unzureichenden ökologischen Vorteil der Verwertungswege gegenüber Entsorgung von LVP als Teil des Hausmülls und die damit verbundenen Kosten von rd. 2500 DM/t LVP. Daher wurde ein Reformvorschlag für die VerpackV0 entwickelt, der eine werkstoffliche Verwertung großer Folien und Behälter in einer Größenordnung von 25% des LVP-Aufkommens vorsieht. Der Großteil der LVP soll im Rahmen der Restmüllabfuhr mit Schließung der Hausmülldeponien sukzessive einer thermischen Verwertung zugeführt werden. Das Lizenzsystem als solches bliebe erhalten; die Verwertungskosten würden für Kunststoffe auf rd. 800 DM/t LVP sinken.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1999.07.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-07-01 |
Seiten 412 - 418
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