Im Rahmen des Projekts „BauCycle“ haben die Fraunhofer Institute IBP, IOSB, UMSICHT und IML sowohl Technologien zur Sortierung von Bauschutt erprobt als auch Anwendungsoptionen und Demonstrationsprodukte mit Sekundärrohstoffeinsatz entwickelt. Dabei war der Baustoff Porenbeton einer der gesetzten Schwerpunkte. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde der Ansatz aufgegriffen, den primären Sand in der Porenbetonherstellung anteilig durch feinkörnigen Bauschutt zu ersetzen. Bauschutt ist eine inhomogene Mischung aus meist mineralischen Bestandteilen und scheint im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung potentiell geeignet um für die Herstellung von Porenbeton verwendet zu werden. Prinzipiell konnte der Nachweis erbracht werden, dass feinkörniger Bauschutt als Rohstoff für die Herstellung technisch anspruchsvoller Bauprodukte wie Porenbeton verwendet werden kann. Durch eine Betrachtung des Carbon Footprints konnte zudem ein Vorteil des Sandersatzes quantifiziert werden. So konnten rund 12 % der Treibhausgasemssionen gegenüber der herkömmlichen Gewinnung der Rohstoffe eingespart werden. Die Berechnungen zeigen, dass schon bei dem Einsatz von 50 % Sandersatz 38 kg CO2-Äq. pro m3 Porenbeton eingespart werden können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2020.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-02-11 |
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