Kontaminationsquellen (z. B. Deponien) können durch gezielte Auswaschung bereinigt werden. In vorangegangenen Arbeiten wurde gezeigt, dass dabei nicht nur die applizierte Wassermenge bestimmt wie viel Fracht ausgewaschen wird, sondern auch die Rate, mit der diese Menge appliziert wird. Mit geringeren Beregnungsraten wird mehr Fracht je Wassermenge ausgewaschen als mit höheren. Bei Substraten mit einem hohen Anteil an organischer Substanz kann es jedoch durch das Auftreten starker Hydrophobie dazu kommen, dass die Infiltration gehemmt und damit die Auslaugung des Substrates behindert wird. Da mit größeren Beregnungsraten die Hydrophobie teilweise überwunden werden kann, wird mit diesen nun mehr Fracht je Wassermenge ausgewaschen. Bei hydrophoben Substraten ist bei hoher Beregnungsrate teilweise mit einem erhöhten Aufkommen von Schwebeteilchen im Sickerwasser zu rechnen. Hydrophobie konnte zwar durch den Einsatz eines Tensides überwunden werden, die ausgewaschene Fracht wurde dadurch jedoch nicht gesteigert. Letzteres kann daran liegen, dass für diese Versuche nur noch schwach hydrophober Kompost zur Verfügung stand. Weiterhin wurde gezeigt, dass die Hydrophobie vom Substrat ausgeht und nicht von den darin enthaltenen löslichen organischen Stoffen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2005.03.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-03-01 |
Seiten 148 - 153
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