Egypt and Jordan face the challenge that over 50 percent of the solid waste generated is of organic origin and is mainly disposed of in dumpsites and landfills. Waste management contributes significantly to greenhouse gas emissions, accounting for 12 % in Egypt and 6 % in Jordan. Both countries are pursuing strategic approaches to sustainable organic waste management to address local challenges and meet global commitments. This article presents and discusses the current situation of organic waste management, as well as the challenges and improvement opportunities in both countries. Despite existing legislation, separate collection and sustainable utilization of organic waste remain limited to small-scale pilot projects. To address this situation in a collaborative approach, the project “Focus and Discourse on Organic Waste: Jordan and Egypt” is supported by the Environmental Protection Agency’s advisory assistance program to develop comprehensive national guidelines for organic waste management and raise awareness among relevant stakeholders for implementation. The main actors in the project are decision-makers and experts from both countries, as well as municipalities, the private sector, and international institutions. Further project objectives include improving higher education in the field of organic waste circular economy, promoting national coordination, strengthening regional knowledge exchange, collaborating on methane reduction, and ultimately changing attitudes towards organic waste utilization.
Ägypten und Jordanien stehen vor der Herausforderung, dass über 50 Prozent der anfallenden festen Abfälle organischen Ursprungs sind und hauptsächlich deponiert werden. In beiden Ländern trägt die Abfallwirtschaft einen erheblichen Anteil zur Treibhausgasemission bei. Es entfallen 12 % auf Ägypten und 6 % auf Jordanien. Beide Länder streben strategische Ansätze zum nachhaltigen Umgang mit organischem Abfällen an, um lokale Herausforderungen zu bewältigen und globale Verpflichtungen zu erfüllen. In diesem Artikel werden die aktuelle Situation der Behandlung von Bioabfällen sowie die Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten in beiden Ländern vorgestellt und diskutiert. Trotz bestehender Gesetzgebung bleiben die separate Sammlung und eine nachhaltige Verwertung von Bioabfällen auf kleinmaßstäbliche Pilotprojekte beschränkt. Um diese Situation in einem gemeinschaftlichen Ansatz anzugehen, wird das Vorhaben “Fokus und Diskurs zu organischen Abfällen: Jordanien und Ägypten” im Rahmen des Beratungshilfeprogramms des Umweltbundesamtes gefördert, um nationale umfassende Richtlinien zum Umgang mit Bioabfällen zu erarbeiten und relevante Akteure für die Umsetzung zu sensibilisieren. Die Hauptakteure im Vorhaben sind Entscheidungsträger und Experten beider Länder, sowie Gemeinden, der Privatsektor und internationale Institutionen. Weitere Ziele des Projekts sind die Verbesserung der Hochschulbildung im Bereich der Kreislaufwirtschaft der Bioabfälle, die Förderung der nationalen Koordination, die Stärkung des regionalen Erfahrungsaustauschs, die Zusammenarbeit bei der Methanreduktion und nicht zuletzt die Veränderung der Einstellung zur Bioabfallverwertung.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2024.05.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-05-08 |
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