Der Entsorgungsbericht 1998 „Industrielle Massenabfälle und Sonderabfälle Nordrhein-Westfalen“ stellt zum vierten Mal ein umfangreiches Bild der Abfallwirtschaft in Nordrhein- Westfalen dar. Dieser 200 Seiten umfassende Bericht vermittelt eine Übersicht über die Art und Weise der Entsorgung von Industriellen Massenabfällen und Sonderabfällen besonders überwachungsbedürftige Abfälle) in Nordrhein-Westfalen und im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die Abfallmengenentwicklungen als auch die Herkunft, die Wege und der Verbleib der Abfallströme.
Gegenüber den Vorgängerberichten liegt diesem Bericht sowohl in der äußeren Form als auch inhaltlich eine Neukonzeption zu Grunde. Die verwendete Datenbasis dazu stammt, wie schon in den vorangegangenen Entsorgungsberichten, aus den Nachweisen über die durchgeführte Entsorgung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen (Begleitscheinverfahren), aus den Erklärungen zur Abfall-Lizenz und aus den Erhebungen über die grenzüberschreitende Abfallverbringung (Abfallex- und -importe). Zum ersten Mal werden die drei Datenquellen für die Sonderabfälle zusammengeführt und die 332 Sonderabfallarten und 64 Massenabfallarten in 25 Abfallgruppen zusammengefasst.
Die in Nordrhein-Westfalen aufgekommene Sonderabfallmenge beträgt nahezu 4 Mio. Tonnen. Circa 4,25 Mio. Tonnen Sonderabfälle wurden hier entsorgt, was einer Zunahme von etwa 20 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Bereich der industriellen und gewerblichen Massenabfälle bezogen auf den lizenzpflichtigen Anteil bestätigt sich der seit 1995 gleichbleibende Trend der Jahresmengen von ca. 11–11,5 Mio. Tonnen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2001.09.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-09-01 |
Seiten 524 - 530
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