Die Entscheidung, welches Verfahren zur Restabfallbehandlung – „kalt“ oder „heiß“ oder die Kombination „kalt-heiß“ – die geeignete Lösung zur Behandlung der nach Vermeidung und Verwertung letztendlich verbleibenden und zu behandelnden Restabfallmengen (Abfälle zur Beseitigung) ist, kann nur im konkreten Anwendungsfall unter Bewertung unterschiedlicher Kriterien aus den Bereichen Ökologie, Technik und Ökonomie entschieden werden.
Daß die örtlichen Gegebenheiten stark in eine solche Bewertung einfließen, wird im folgenden am Beispiel eines Bewertungskriteriums, der Klimarelevanz, aufgezeigt. Basis der Betrachtungen ist der Standort der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden für eine Anlage zur Behandlung der in der Stadt Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen anfallenden Abfälle zur Beseitigung in Mainz. An diesem Standort bestehen Synergieeffekte im Hinblick auf die energetische Nutzung der Restabfälle und dem in Bau befindlichen Gas- und Dampfturbinenheizkraftwerk.
Zunächst werden Randbedingungen, Emissionsfaktoren und die Energiebilanzen für die betrachteten Restabfallbehandlungsvarianten auf der Basis eines beispielhaften Restabfalls detailliert beschrieben. Auf dieser Basis werden die CO2-Bilanzen dargestellt und die Ergebnisse für verschiedene Restabfallzusammensetzungen ermittelt und diskutiert.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1999.10.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-10-01 |
Seiten 596 - 603
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