Die thermophile Trockenfermentation ist eine kompakte und beherrschbare Variante für die Vergärung biogener Abfälle. In acht Jahren Anlagenbetrieb hat die Fa. Hubert Häusle GmbH den Anlagendurchsatz sukzessive gesteigert. Geholfen hat hier ein besseres Prozessverständnis. Als die prozessbeeinflußende Größe hat sich bei der thermophilen Trockenfermentation von biogenen Abfällen der Trockenrückstand herausgestellt. Erhöhte Trockenrückstände im Eintragsbereich stabilisieren den Prozess und ermöglichen hohe organische Raumbelastungen. Als sehr geeignet für die Stabilisierung des Prozesses hat sich auch der Einsatz eines anorganischen Alumosilikates (IPUS meth-max) erwiesen. Dieser Zuschlagstoff bindet Störstoffe wie Ammonium, Schwefelwasserstoff und organische Säuren. Das Produkt wird seit ca. einem Jahr sehr erfolgreich in der Anlage eingesetzt. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass sich die thermophile Trockenfermentation nach dem Kompogasverfahren als ein kompaktes, einfaches und betriebssicheres Verfahren für die stoffliche Verwertung biogener Abfälle bewährt hat.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2006.05.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-05-01 |
Seiten 247 - 251
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