Bei der Abdichtung von Deponien und Altlasten stellen mineralische Dichtungsschichten das am häufigsten eingesetzte Verfahren dar. In allen Regelaufbauten für Deponieabdichtungen gem. TA-Siedlungsabfall und TA-Abfall sind mineralische Dichtungsschichten enthalten. Dem Vorteil eines nachweislich (nur unter natürlichen Bedingungen!) in erdgeschichtlichen Zeiträumen beständigen Materials stehen jedoch erhebliche Nachteile gegenüber:
– Nicht vernachlässigbare Restdurchlässigkeit
– Austrocknungs- und Rissgefährdung
– Lange Bauzeiten durch aufwendigen und witterungsempfindlichen Einbau
– Hohe Kosten und erheblicher Resourcenverbrauch durch große Schichtdicke und aufwendigen Einbau
In den Niederlanden wurde nun auf Basis eines ungarischen Patentes ein mineralisches Abdichtungsmaterial entwickelt, das in diesen Punkten herkömmlichen mineralischen Abdichtungen überlegen ist. Diese Eigenschaften ermöglichen es, die notwendige Wirksamkeit mit einer wesentlich geringeren Dichtungsmächtigkeit zu erreichen. Die geringere Abdichtungsmächtigkeit, der Einsatz von preisgünstigen Rohstoffen und die einfache Einbautechnik führen zu einer erheblichen Kosten- und Zeitersparnis. Das Material ist unter dem Namen TRISOPLAST® erhältlich. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die bisher durchgeführten Untersuchungen und erprobten Einsatzfälle.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.04.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-04-01 |
Seiten 192 - 197
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