Fehlende Informationen über die Abfallzusammensetzung erschweren in der Entsorgungsphase ein ressourcenoptimiertes sowie zielgerichtetes Recycling, welches angesichts der stark steigenden Nachfrage und Preisentwicklung von Rohstoffen immer wesentlicher wird. Zunehmend werden Einzelprodukte oder Verpackungen im Einzelhandel zur Rückverfolgung dieser Produkte mit Transpondern gekennzeichnet. Auf einem integrierten Chip gespeicherte Informationen können per Radio Frequency Identification (RFID) berührungslos und ohne direkten Sichtkontakt übertragen werden. Sofern entsorgungstechnisch relevante Informationen zu den Altprodukten auf den Transponderchips hinterlegt sind und mit dem Altprodukt im Abfallstrom dem Entsorger verfügbar gemacht werden, können inhomogene Abfallgemische mit einer höheren Transparenz versehen werden. Grundvoraussetzung ist die eindeutige Identifizierung der gekennzeichneten Altprodukte im Abfallstrom. Dies ermöglicht je nach Entnahmeverfahren die Gewinnung sortenreiner Fraktionen oder Objekte bzw. eine gezielte Entfrachtung von Stör- und Schadstoffen. Mithilfe experimenteller Untersuchungen an einer RFID-Versuchsanlage wurde die Anwendungsmöglichkeit der RFID-Technologie hinsichtlich der Unterstützung von Sortierprozessen bewertet. Eine eindeutige Identifikation der mit Transpondern gekennzeichneten Verpackungen wurde nachgewiesen. Erfahrungen während der Versuchsphase geben Aufschluss über Einsatzmöglichkeiten und bestehende technische Herausforderungen.
An optimized and specific recycling is becoming more and more significant because of the increasing demand and rising prices of resources. Missing data about the material composition of waste impede these processes. Increasingly, packaging and items are labelled with tags for backtracking. The data that are saved on an integrated chip are transferred without physical and visual contact by RFID. If information regarding the recycling treatment are saved on the chip and also available for the disposer in connection with the old product in the waste stream, inhomogeneous waste mixtures could obtain a higher transparency. This requires the unique identification of the labelled old products in the waste stream. Depending on the withdrawal process the identification allows the extraction of homogeneous fractions and defined separation of harmful substances or impurities respectively. The application of RFID-technology to support sorting processes was evaluated in an experimental research. The unique identification of labelled packaging was verified. Experiences during the research offer information about possible applications and existing technical challenges.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2009.01.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-01-16 |
Seiten 18 - 22
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