Die Stärkung der Mehrweggetränkeverpackungen ist im Rahmen der umweltpolitischen Zielsetzungen wie Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Energieeinsparung und CO2-Reduzierung eine effektive und wichtige Maßnahme. Werden sämtliche Umweltauswirkungen von Getränkeverpackungen analysiert, so zeigt sich eindeutig, dass Mehrwegsysteme unter bestimmten Rahmenbedingungen die ökologisch vorteilhaftesten Getränkeverpackungen sind. Die umweltfreundlichen Mehrweggetränkeverpackungen verschwinden in Österreich endgültig aus den Handelsregalen. Betrug der Mehrweganteil bei Getränkeverpackungen in Österreich im Jahr 1995 noch an 80 %, so liegt er heute bei etwa 20 %. Zuletzt haben die Getränkeabfüller wie Coca Cola die Abfüllung in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen eingestellt. Eine aktuelle Studie des Österreichischen Ökologie- Institutes gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien liefert Modelle für eine Trendumkehr. Der Schwerpunkt der Analyse liegt in der Übertragbarkeit von theoretischen und praktischen Modellen (Verpackungsquoten, -lizenzen) oder einzelner Modellbausteinen (Pfandpflicht) aus Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark für Österreich. Die Vor- und Nachteile der Modelle wurden dementsprechend analysiert, um daraus einen umsetzungsorientierten Vorschlag von Modellvarianten zur Absicherung und Stärkung von Mehrweggetränkeverpackungen in Österreich zu entwickeln.
The strengthening of reuse and refillable beverage packaging is toward as waste avoidance, resource and energy savings and CO2 reduction an effective and important measure in the context of the environmental ones. If all environmental consequences of beverage packaging are analyzed, then reusable systems are clears the ecologically most advantageous. But the environmentally friendly reuse bottles disappear from the POS (Point of Sale) in Austria definitely. Reuse bottles amount in Austria in the year 1995 to 80 % and today it decreased to 20 %. The beverage industries like Coca-Cola have adjusted the bottling in environmentally friendly reuse bottles last year. The current study of the Austrian Institute of Ecology and the Vienna University of Economics and Business (Institute for Technology and Sustainable Product Management) developed together models for a trend turning back. The main emphasis of the analysis is the transferability of theoretical and practical models (Quota, licenses) or single model constituents (deposit duty) from Germany, Sweden, Norway, Finland and Denmark for Austria. The advantages and disadvantages of the models were analyzed correspondingly to develop variants on putting into action oriented suggestion of supporting models for reuse systems in Austria.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2010.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-04-15 |
Seiten 167 - 174
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