Innovative Identifikationstechnologien revolutionieren die Sortierung von Post-Consumer Kunststoffverpackungen in Deutschland. Die vorliegende Studie wurde vom Forum Rezyklat in Auftrag gegeben, um die Entwicklungen der Produzenten zur Kreislaufschließung von Kunststoffverpackungen zu unterstützen. Entsprechend wurden etablierte und innovative Sortiertechnologien in Bezug auf technische Ausgereiftheit, Kosten und Anbieterverfügbarkeit bewertet. Im Fokus stehen die drei Schlüsseltechnologien: Digitale Wasserzeichen, Fluoreszenzmarker und Objekterkennung. Für sie wurden umfassende Bewertungen durchgeführt, Einsatzoptionen und Systemverbesserungsoptionen bestimmt. Um den generellen Nachrüstungsaufwand zu bestimmen, wurde der aktuelle Anlagenbestand zur Sortierung von Leichtverpackungsabfällen (LVP) erfasst und der jeweilige Ausrüstungsstand erhoben. Es zeigte sich, dass aktuell 39 Anlagen mit einer Gesamt-Kapazität von 3,3 Mio. Mg/a betrieben werden und auch bereits innovative Sortiertechnologien für bestimmte Materialfraktionen eingesetzt werden. Die Zielsetzung der Studie umfasste auch die Konzeptentwicklung für Leistungstests, für die ein experimenteller Ansatz vorgeschlagen wird. Hierzu wurden die Charakteristika des deutschen LVP-Materialstroms grundlegend analysiert und Verpackungsattribute wie Polymerart, Anwendungsbereich und Materialieneigenschaften als zukünftige Sortierkriterien vorgeschlagen.
Innovative identification technologies are revolutionizing the sorting of post-consumer plastic packaging in Germany. This study was commissioned by the Forum Rezyklat to support the developments of producers in closing the loop of plastic packaging. Accordingly, established and innovative sorting technologies were evaluated in terms of technical maturity, costs, and provider availability. The focus is on three key technologies: Digital watermarks, fluorescence markers, and object recognition. Comprehensive assessments were carried out for these, determining options for use and system improvement. To determine the general retrofitting potential, the current inventory of facilities for sorting lightweight packaging waste was recorded and the respective equipment level was surveyed. It was found that currently 39 facilities with a total capacity of 3.3 million Mg/a are operated and that innovative sorting technologies are already being used for certain material fractions. The objectives of the study also included the design of performance tests, for which an experimental approach was developed. For this, the characteristics of the German LWP (lightweight packaging) material flow were fundamentally analyzed, and packaging attributes such as polymer type, application area, and material properties were proposed as future sorting criteria.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2024.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2024 |
Veröffentlicht: | 2024-03-12 |
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