„Zero Waste“ ist das Motto einer europäischen Bewegung, der sich zunehmend auch Kommunen, besonders aus Südeuropa, anschließen. Sie verpflichten sich einem über „reduce, re-use, recycle“ noch hinausgehenden Zielkatalog und begeben sich auf den Weg einer ständigen Verringerung der Restmüllmengen. Das ist aus der Perspektive der regenerativen Stadt – die Rohstoff- und Energiekreisläufe ins Zentrum der Stadtentwicklung stellt – natürlich spannend: Rohstoffe sollen wiederverwendet werden, die Produkte möglichst so gestaltet sein, dass Abfall gar nicht erst anfällt. Da weltweit Rohstoffe zu 75 % in Städten verbraucht werden, ist es konsequent, an diesem Punkt anzusetzen. Anders als bei den kommunalen Klimaschutzkonzepten, die aufzeigen wie eine Kommune bei „Null CO2“ landet, gibt es eben bislang wenig „Null Müll“ – bzw. Ressourcensparstrategien. Deutschland wähnte sich lange in einer abfallpolitischen Vorreiterrolle. Können die Visionen von „Zero Waste“ bzw. „Cradle-to-cradle“ auch der kommunalen Abfallwirtschaft in Deutschland neue Impulse geben? Was können Kommunen zur Abfallvermeidung und zum hochwertigen Recyling beitragen?
Um diese Fragen ging es bei der Veranstaltung „Null Müll – eine Vision für Kommunen?“ am 28. Februar 2014 in der Heinrich Böll Stiftung. Veranstalter waren außer der Heinrich Böll Stiftung der World Future Council und Zero Waste Europe. „Null Müll – eine Vision für Kommunen?“ gehörte zum Veranstaltungszyklus „Die Regenerative Stadt“. Der vorliegende Beitrag liefert einen Überblick über die jeweiligen Fachbeiträge und Stand der Diskussion.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2014.06.09 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1863-9763 |
| Ausgabe / Jahr: | 6 / 2014 |
| Veröffentlicht: | 2014-06-10 |
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