Abfall wird in Hamburg bereits seit über 100 Jahren verbrannt, und zwar fast ohne Unterbrechung. Damit nimmt Hamburg sicher eine herausragende Stellung in der Abfallwirtschaft ein. In all den Jahren gelang es allerdings nur vor und während des 1. Weltkrieges (nach Inbetriebnahme einer 2. Verbrennungsanlage), sämtliche Abfälle thermisch zu behandeln, danach erst wieder mit der Inbetriebsetzung der Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm (MVR) im Jahre 1999.
Ursprünglich sollte der Ausstieg aus der Deponierung von Abfällen bereits 1994 mit der Inbetriebsetzung der Müllverwertungsanlage Borsigstraße erreicht werden, die gegenüber der ersetzten Altanlage am gleichen Standort nahezu die doppelte Durchsatzkapazität besaß (320.000 t/a). Im Abfallwirtschaftsplan 1989 der Freien und Hansestadt Hamburg war aber offenbar ein zu hohes Vermeidungs- und Verwertungspotential unterstellt worden, denn 1994 offenbarte sich immer noch eine Entsorgungslücke von rd. 200.000 t/a.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2001.03.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-03-01 |
Seiten 128 - 142
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