Mit der Durchführung eines Pilotprojektes wurde die Eignung von Porenbetonbruch als Bodenverbesserer bzw. als Bestandteil von Kultursubstraten innerhalb mehrerer Serien von Gefäßversuchen untersucht. Der verwendete Porenbetonbruch, der im Zuge einer kontinuierlichen Porensteinproduktion während der Separierung und Verpackung anfällt, stammte aus dem Porensteinwerk Neubrandenburg. Eine Besonderheit der Technologie der Porenbetonherstellung in diesem Werk ist die Produktion nach kalkreichen Rezepturen, wobei der anfallende Bruch rezepturbedingt nicht unerhebliche Mengen basisch wirksamer Bestandteile enthält und somit eine Wirkung auf den Reaktionszustand von mit aufbereitetem Porenbetonbruch zu behandelnde Böden erwarten lässt.
Die durchgeführten Untersuchungen dienten der Bewertung der Nützlichkeit, Porenbetonbruch auf der Grundlage des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes einer landwirtschaftlichen Verwertung zuzuführen. Dazu wurden innerhalb mehrerer Serien von Gefäßversuchen Substrate auf der Grundlage von Bioabfallkompost und Torf, zu welchen wahlweise Quarzsand, als Inertstoff, bzw. der Untersuchungsgegenstand Porenbetonbruch gegeben wurden, betrachtet. Bei den Pflanzenarten fiel die Wahl auf Winterweizen (Triticum aestivum), Winterraps (Brassica napus) und Kopfsalat (Lactuca sativa), wobei der Aufgang und die zeitliche Abfolge der Blattentwicklung und die gebildete Pflanzenmasse innerhalb der Versuchsserien verglichen wurden. Neben einigen grundlegenden Untersuchungen zu chemisch/physikalischen Eigenschaften des Porenbetonbruchs, sind die verwendeten Substrate hinsichtlich ihres Pflanzennährstoffgehaltes gegenübergestellt worden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.05.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-05-01 |
Seiten 231 - 234
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