Berichtet wird über das Benchmarking-Projekt für öffentlichrechtliche Entsorgungsträger (ÖRE) in Niedersachsen. Im Rahmen dieses Projekts wurde die Kosten- und Leistungsstruktur der Teilnehmer analysiert; gemäß dem Benchmarking-Ansatz mit dem Ziel, die kostengünstigste Praxis aus dem Teilnehmerfeld herauszufinden und den übrigen Teilnehmern die Möglichkeit zu verschaffen, diese für sich zu übernehmen.
Die für die Teilnehmer wichtigsten Ergebnisse betrafen das „Leistungs-Benchmarking“: hier konnte konkret abgelesen werden, wie günstig oder ungünstig beispielsweise die eigene Bioabfallsammlung durchgeführt wird. Die Publikation solcher Daten verbietet sich aber aus Gründen des Vertrauensschutzes. Für eine breitere Fachöffentlichkeit interessant könnten die Ergebnisse zum „Produkt-Benchmarking“ sein:
Viele kostenrelevante Weichenstellungen erfolgen nicht auf der Ebene der Leistungserbringung, sondern bei der Aufgabengestaltung – also der spezifischen lokalen Interpretation des gesetzlichen Entsorgungsauftrags. Somit steht die Frage im Vordergrund, wie die Produkte für den Bürger so gestaltet werden können, dass insgesamt eine günstige Kostensituation resultiert. Die Benchmarking-Methode schafft somit Freiräume für eine Aufgabenkritik auf seiten der ÖRE.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2000 |
Veröffentlicht: | 2000-04-01 |
Seiten 209 - 216
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