Seit Juni 2005 hat sich die Zusammensetzung der zur Ablagerung gelangenden Abfälle entscheidend geändert. Die Festigkeitseigenschaften haben sich insbesondere durch die Ausschleusung der heizwertreichen Fraktion erheblich verschlechtert. Gleichzeitig sind die bekannten Probleme wie Wassereinstau, Unsicherheiten bei den Materialkennwerten und extreme Böschungsgeometrien geblieben. Die zu erwartenden Standsicherheitsprobleme erfordern zwingend eine exakte geotechnische Bearbeitung. Die Standsicherheitsanalysen müssen dabei nachträglich für bereits existierende Deponiekörper durchgeführt werden. Am Beispiel von zwei Standsicherheituntersuchungen wird die geotechnische Vorgehensweise dargestellt. Einmal handelt es sich um die Untersuchung eines Versagensfalls auf der Müllkippe Bandung (Indonesien), im anderen Fall um die Untersuchung einer gefährdeten Böschung auf der Deponie Ihlenberg. Es wird dargestellt, wie eine adäquate Bearbeitung hinsichtlich Erfassung der erforderlichen geotechnischen Parameter durchzuführen ist. Aus den Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Überwachung kritischer Deponiebereiche abgeleitet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2005.08.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-08-01 |
Seiten 405 - 411
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