Der durchschnittliche Heizwert von Hausmüll für eine Großstadt ist zu ermitteln. Wie gelingt es, von einem derart inhomogenen Untersuchungsgegenstand wie Hausmüll, ein repräsentatives Heizwertergebnis zu erhalten? Genügt es, bestehende Beprobungs- und Analysenvorschriften einzuhalten und zu hoffen, dass ein verlässliches Ergebnis erzielt werden wird oder gibt es gar Möglichkeiten, den entsprechenden statistischen Nachweis zur Repräsentanz des Ergebnisses zu führen?
Die Autoren zeigen, wie ausgehend vom statistischen Konzept der Repräsentativität von Analysenergebnissen durch ein abgestimmtes Beprobungs- und Analytikkonzept ein repräsentativer durchschnittlicher Heizwert von Hausmüll ermittelt werden kann. Grundlage der erfolgreichen Arbeit war die fachgerechte Beprobung und Sortieranalyse, die intensive Probenvorbereitung, die normgerechte analytische Heizwertbestimmung und die abschließende statistische Datenauswertung – Ausdruck eines Qualitätsverständnisses, welches alle diese Bereiche einschließt. Nur die Berücksichtigung all dieser Bestandteile des analytischen Gesamtprozesses ermöglichte es, repräsentative Analysenergebnisse, auch mit vertretbarem wirtschaftlichem Aufwand, zu erhalten. Der Auftraggeber besitzt dadurch eine hohe Sicherheit, Entscheidungen anhand dieses Ergebnisses besser vorbereiten zu können.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.04.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-04-01 |
Seiten 166 - 174
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