Vor dem Hintergrund der großen Anzahl von Altdeponien in Deutschland und dem von ihnen ausgehenden z. T. erheblichen Gefährdungspotenzial hinsichtlich Grund- und Oberflächengewässer, Boden und Luft, besteht die Notwendigkeit zur Reduzierung dieser negativen Umweltauswirkungen. Rechtliche Regelungen in Deutschland sehen für diese Altdeponien im wesentlichen ein Konzept der Emissionsvermeidung im Rahmen einer Einkapselung und der damit einhergehenden Konservierung der Abfallstoffe vor. Diese passiven Schutzmaßnahmen führen dazu, dass die Nachsorgezeiträume für diese Altdeponien eine quasi unendliche Dauer bekommen.
Demgegenüber vertreten die Autoren die Auffassung, dass durch eine gezielte aktive Beeinflussung der abgelagerten Abfälle das langfristige Emissionsverhalten nachhaltig reduziert werden muss, um so unverhältnismäßig lange, finanziell sehr aufwendige und kaum prognostizierbare Nachsorgezeiträume zu vermeiden. Die Freisetzung von Restemissionen soll hierbei auf einem umwelttolerierbaren Niveau erfolgen und durch den Einsatz von einfachen, langlebigen und naturnahen Systemen auf ein Minimum beschränkt werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2001.07.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-07-01 |
Seiten 405 - 413
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