Die Mechanisch Biologische Behandlung von kommunalem Restmüll in einem auf der Anaeroben Trockenfermentation basierendem MBA-Verfahren wurde u. a. am Standort Deponie Kahlenberg in 77975 Ringsheim bereits im großtechnischen Maßstab (14–18 t je Charge) verwirklicht und erprobt.
Bei dem hier beschriebenen Prozeß – unter der Bezeichnung HGG-Verfahren bekannt – handelt es sich um ein einstufiges Trockenvergärungsverfahren. Das Gärsubstrat wird in Gitterboxen gefüllt, die in Fermenterkammern eingebracht werden. Die Fermenter – in Containerbauweise realisiert – werden batchweise betrieben. Beim Parallelbetrieb mehrerer Fermentereinheiten ergibt sich ein quasi-kontinuierlicher Feststoff- und Biogasstrom. Durch die Modularität ist das Verfahren sehr flexibel einzusetzen. Neben einem einfachen „Up and down-scaling“ ist es möglich, verschiedene Abfallsubstrate getrennt voneinander zu behandeln.
Das Verfahren wurde von der Holsteiner Gas-Gesellschaft mbH in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Loock Consultants (Hamburg) ursprünglich als Vorschaltanlage einer Hausmüllverbrennungsanlage (MVA) oder Deponie entwickelt (Patent DE 38 35 230).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1999.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 1999 |
Veröffentlicht: | 1999-02-01 |
Seiten 86 - 90
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