In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer Untersuchung einer einstufigen thermophilen Trockenvergärungsanlage, die zunächst mit Bioabfall und anschließend mit Restabfall beschickt wurde, vorgestellt und miteinander verglichen. Während die anaerobe Behandlung von Bioabfall die stoffliche Verwertung der erzeugten Komposte ermöglichen will, verfolgt die Vergärung von Restabfall überwiegend das Ziel, das Abfallvolumen im Hinblick auf die nachfolgenden Entsorgungswege, z. B. Verbrennung oder Deponierung, zu reduzieren.
Die Untersuchung der Vergärungsanlage des Zweckverbands Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) durch die Universität Kaiserslautern erbrachte plausible Ergebnisse für einen durchschnittlichen Mengenfluss und für Stoffbilanzen während der beiden Betriebszustände. In beiden Betriebsweisen wird der organische Anteil der Festsubstanz gleichermaßen gut abgebaut. Nach der Fermentation fallen pro t Frischsubstanz Gesamtinput knapp 190 l Presswasser (Bioabfallbetrieb) bzw. 380 l Presswasser (Restabfallbetrieb: innerbetriebliche Verwertung) an, die hohe Schadstoff- bzw. Schmutzstoffkonzentrationen aufweisen. Bezogen auf die ausgetragene Schadstofffracht werden im Mittel 9 % über das Presswasser ausgetragen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2001.08.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2001 |
Veröffentlicht: | 2001-08-01 |
Seiten 456 - 460
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