Aus zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte ist bekannt, dass Emissionen aus Hausmülldeponien selbst nach Jahrhunderten noch nicht umweltverträglich sein werden (z. B. Belevi und Baccini, 1989; Ehrig und Scheelhaase, 1995; Stegmann und Heyer, 1995). Dennoch bestehen beträchtliche und, bezüglich ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen, entscheidende Wissensdefizite über Dauer, Art und Umfang der einzusetzenden Nachsorgemaßnahmen. Wie viel Sickerwasser fällt nach Abschluss der Deponie an und muss daher gereinigt und entsorgt werden? Wie stellt sich die Zusammensetzung dieses Sickerwassers im zeitlichen Verlauf dar? Wie wirken sich verschiedene Oberflächenabdeckungen auf den Wasser- und in weiterer Folge auf den Stoffhaushalt aus? Ab wann sind die Emissionen umweltverträglich? Sind Sickerwasserkonzentrationen als Indikator für das Gefährdungspotential einer Deponie überhaupt geeignet? Das sind nur einige, mit dem zukünftigen Deponieverhalten in Zusammenhang stehende Fragen, die von unmittelbarem wirtschaftlichem und ökologischem Interesse sowohl für Deponiebetreiber als auch für Vertreter von Behörden sind.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-02-01 |
Seiten 71 - 77
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