Dass Gartenböden – und speziell Beetflächen – mehrheitlich insbesondere mit Phosphat überdüngt sind, offenbarten bereits verschiedene Untersuchungen. Dass die Abschöpfung von nährstoffhaltigen Pflanzenresten über die Grünrestsammlung und/oder die Biotonne einen Abbau dieser Überdüngung leisten sollte, erscheint trivial – in welchem Umfang, ist unklar.
Erstmalig konnte in einem Berliner Projekt von ICU dokumentiert werden, dass und in welchem orientierenden Umfang diese Nährstoffentfrachtung tatsächlich stattfindet – die Bodengehaltklassen an Nährstoffen verlagern sich bei einer Biotonnennutzung um 9–12 % aus der Überversorgung in Richtung Normalversorgung. Auch bei den Biotonnen-Nutzern sind weiterhin über 40 % der Beete speziell mit Phosphor überversorgt, es besteht genereller Beratungsbedarf der Hausgartenbesitzer beim „Düngemanagement“.
Different studies already revealed that garden grounds – and especially patches – by the majority are over-fertilized, in particular with phosphate. It seems self-evident, that the absorption of nutrient-containing plant residues by green waste collection and/or the biowaste-bin should reduce this over-fertilization – in which extent, is unclear.
Based on a project in Berlin it could be documented in which orienting extent this reduction of nutrients in the garden soils takes place when the biowaste bin is used.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2020.04.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-04-09 |
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