Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-10-09 |
Der Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung verspricht ambitionierte Schritte hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Doch wie viel Substanz steckt hinter den politischen Leitlinien? Zwischen visionären Zielen und praktischer Umsetzung klafft oft eine Lücke – besonders deutlich wird das bei der stoffspezifische Abfallbehandlung als zentralem Baustein einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Mit dem Inkrafttreten der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi) im Jahr 2005 wurde ein grundlegender Wandel in der deutschen Abfallwirtschaft eingeleitet: Die Ablagerung unbehandelter Abfälle wurde untersagt, was die Entwicklung eines ganzheitlichen Entsorgungssystems aus stoffspezifischen, mechanisch-biologischen und thermischen Verfahren sowie Deponien vorantrieb.
Die ECOWEST – Entsorgungsverbund Westfalen GmbH betreibt in Ennigerloh eine mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage für Restabfall. In einer biologischen Behandlung wird die Feinfraktion aus dem Restabfall behandelt. Aktuell werden für den Standort Konzepte erarbeitet, um die Anlage im Einklang mit den Klimaschutzzielen des Entsorgungsverbunds weiterzuentwickeln.
Die bundesweite, repräsentative Befragung von LQM im Auftrag von #wirfuerbio e.V. untersucht Einstellungen, Hemmnisse und Informationsstand zur Abfalltrennung – mit Schwerpunkt auf Bioabfällen im Geschosswohnungsbau. Ziel war es, Zusammenhänge zwischen Trennverhalten, Einstellungen und Wissen zu erkennen und praxisnahe Verbesserungen abzuleiten.
Bioabfall ist zwar einer der größten getrennt gesammelten Wertstofffraktionen in Deutschland, aber dennoch bleiben viele Potenziale unerschlossen und werden nicht einer Verwertung zugeführt. Vor diesem Hintergrund hat die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) als Betreiberverband eine Bio- und Grünabfallstrategie 2030 entwickelt, welche die Potenziale für eine hochwertige Verwertung erschließen soll.
+++ Anordnung der Bereitstellung von Abfallbehältern an Sammelplätzen +++ Umsetzung der IED-Richtlinie in nationales Recht: Folgen für Anlagenbetreiber? +++
+++ DGAW nimmt die Kreislaufwirtschaft in den Verbandsamen auf – Mitglieder beschließen Änderung in DGAW Deutsche Gesellschaft für Abfall- und Kreislaufwirtschaft e.V. +++ DGAW-Fachveranstaltung am 18.09.25 auf dem :metabolon-Standort des BAV
+++ DUH: Deutsche Umwelthilfe fordert Systemänderung des Elektrogesetzes: volle statt geteilter Herstellerverantwortung +++ Umweltschädliche Dosen boomen, Mehrweg stagniert: Deutsche Umwelthilfe fordert von Umweltminister Schneider bundesweite Einweg-Abgabe +++ BUND: Nachhaltigkeit im heimischen Bergbau: Bedingungen und rote Linien +++ NABU: EU sagt Textilmüll den Kampf an – NABU fordert klare Ziele für Deutschland +++ GREENPEACE: Greenpeace-Stellungnahme: EU riskiert ohne Klimaplan zur COP30 zu reisen +++
+++ EU-Abfallrahmenrichtlinie: Mehr Verantwortung, weniger Wegwerfware – VKU begrüßt EU-Beschluss zur Textilherstellerverantwortung +++ Start der Anmeldung zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2025 +++ BDE: Kreislaufwirtschaft als Schlüssel für Europas Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz +++ bvse: Kritik an den Änderungen des Europäischen Parlaments zur Altfahrzeugverordnung +++ 17. Bad Hersfelder Biomasseforum +++
+++ bvse fordert: Bürokratieabbau durch Anerkennung der EfB-Zertifizierung +++ Ohne mutige Schritte droht Stillstand: bvse zum ElektroG und Eckpunktepapier +++ Interzero treibt strategischen Markenauftritt weiter voran +++ Waste-to-Energy-Markt erneut im Wandel – Zwischen Modernisierungsdruck und Versorgungssicherheit +++ Veolia erweitert Entsorgungsdienstleistungen im Landkreis Schweinfurt +++
+++ 70 Jahre ALPLA: vom Start in der Waschküche zum Global Player +++
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