| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2025.12 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 1863-9763 |
| Ausgabe / Jahr: | 12 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-12-09 |
Die zirkuläre Wertschöpfung im Bauwesen leistet vor dem Hintergrund des Ressourcenverbrauchs und Abfallaufkommens einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Die überwiegend räumliche Begrenzung der Rohstoffversorgung und Abfallentsorgung in der Bauwirtschaft erfordert eine regional unterschiedliche Bewertung von Recycling- und Verwertungspotenzialen.
Im deutschen Abfallrecht stellen die mineralischen Abfallarten mengenmäßig die größte Abfallfraktion dar. Die DGAW wirft einen ganzheitlichen Blick auf die mineralischen Abfälle und deren unterschiedliche Eigenschaften und Recyclingmöglichkeiten.
Im vorliegenden Beitrag wird ein strukturierter Leitfaden für die standortspezifische Energiesystemoptimierung an Abfalldeponien entwickelt und am Beispiel der Deponie Altenberge evaluiert. Für eine realitätsnahe Modellierung und Optimierung individueller Energiesysteme auf Basis des Spreadsheet Energysystem Model Generators (SESMG) wird ein zusätzliches Analysetool zur Technologieauswahl an Deponiestandorten entworfen und implementiert.
Abfallverbrennungsanlagen unterliegen seit 2024 dem nationalen Brennstoffemissionshandel (nEHS) mit der Berichts- und Zertifikatspflicht und ab 2025 zusätzlich der erweiterten Berichtspflicht im EU-Emissionshandel (EU-ETS I). „Siedlungsabfallverbrennungsanlagen“ könnten ab 2031 vollumfänglich in den EU-ETS I überführt werden, solange unterliegen sie weiterhin dem nEHS.
Schon zum sechsten Mal in Folge hat Deutschland die EU-Vorgabe von 65 Prozent für die Sammlung von Elektroaltgeräten verpasst. Im Jahr 2024 wurde mit weniger als 30 Prozent nicht einmal die Hälfte des angestrebten Ziels erreicht. Gleichzeitig wurden nur 2 Prozent der gesammelten Altgeräte für eine Wiederverwendung vorbereitet. In einer wissenschaftlichen Studie haben cyclos und das Öko- Institut nun untersucht, wie effektiv Umweltziele mit dem Elektrogesetz erreicht werden können.
Trotz zahlreicher Maßnahmen bleibt die Abfallproblematik bestehen. Die gut organisierte Schweiz gilt als Vergleichsland für einen effizienteren Umgang mit Abfall. Seit den 1990er-Jahren laufen dort Kampagnen wie „Bode isch Läbe“ zur Abfallvermeidung und zur Kompostierung. Die Abfallbilanz ist jedoch hoch: 2020 fielen in der Schweiz 700 kg Siedlungsabfall pro Kopf an.
+++ Das neue Batterierechts-Durchführungsgesetz: Was ändert sich für öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger? +++ Vollzug der Ersatzbaustoffverordnung und offene Fragen +++
+++ DGAW-Stellungnahme zum EU-Circular Economy Act +++ 15. DGAW-Wissenschaftskongress am 24. und 25.02.2026 an der Hochschule Pforzheim – Wissenschaft trifft Praxis +++
+++ NABU: Bioabfallsammlung kommt nicht vom Fleck +++ BUND: Was tun mit dem Kunststoff-Abfall? +++ DUH: Mehrwegsysteme durch Innovationen weiterentwickeln +++
+++ Erfolgreicher Abschluss des gemeinsamen Verbändeprojektes zur Festwertalternative für Siebüberläufe im nationalen Emissionshandel +++ BDE: Circular Economy Act muss Rahmen für Investitionen in Recycling und Ressourcenschutz setzen +++ Neues Verpackungsgesetz soll Abfallvermeidung und Recycling verbessern +++ Circular Valley Forum 2025: Ein Tag voller Impulse – und ein entscheidender Schritt für Europa +++ Circular Economy: Symposium zum Deutschen Umweltpreis 2025 +++ Zwischen Wirtschaft und Umwelt gehört kein oder! – Rückblick auf den SUMMIT Umweltwirtschaft NRW 2025 +++
+++ bvse: ElektroG-Novelle bringt Fortschritte – aber dringend notwendige Brandschutz- Maßnahmen fehlen weiterhin +++ VKU begrüßt Novelle des Elektrogesetzes/Einweg-Vapes bleiben bisher ungelöstes Problem +++ ITAD begrüßt Bundestags-Empfehlung zur NIS-2-Richtlinie +++ Kritische Infrastruktur: VKU lobt Bundestagsbeschluss zur NIS-2-Richtlinie +++ BDE: Industriestrompreis muss Kreislaufwirtschaft entlasten +++ Licht und Schatten beim neuen Verpackungsgesetz +++ Erstmals europaweit einheitliche Standards für Kunststoffrecyclate +++ ITAD-Mitgliedsanlagen steigern Durchsatz auch 2024 Branche arbeitet stabil auf hohem Niveau +++ Personalie Dr. Thomas Probst verabschiedet sich aus dem bvse – und zieht Bilanz +++ Bundesregierung will Forderung der Deutschen Umwelthilfe erfüllen: Verbot für Einweg-E-Zigaretten soll kommen +++
+++ innatura gGmbH – Spenden statt entsorgen – Gemeinwohlorientierte Ressourcenschonung +++
Brudermann, Thomas: Die Kunst der Ausrede
Warum wir uns lieber selbst täuschen, statt klimafreundlich zu leben
München 2022: oekom 2022, 256 Seiten,
Die Kunst der Ausrede € (D) 25,00 ISBN: 978-3-96238-389-3
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