Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1863-9763 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-09-09 |
Die Kreislaufwirtschaft trägt in mehreren Bereichen zum Klimaschutz bei, sowohl durch die Senkung der Emissionen bei der Abfallbehandlung als auch durch das Recycling von Abfällen, durch das der Wirtschaft Sekundärrohstoffe zur Verfügung gestellt werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimapolitik richtet sich heute das Interesse v. a. auf den Beitrag des Recyclings zur zirkulären Wirtschaft und die damit verbundenen Potenziale der Einsparung an Treibhausgasen (THG) und für ein zielgerichtetes „Carbon-Management“.
Lithium ist ein Schlüsselrohstoff des 21. Jahrhunderts und spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Das Leichtmetall ist unverzichtbar für moderne Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektroautos, Elektronikgeräten und Energiespeichern verwendet werden. Durch den globalen Boom der Elektromobilität und der erneuerbaren Energien ist die Nachfrage nach Lithium in den letzten Jahren rasant gestiegen. Australien, Chile, USA und China sind wichtige Förderer des wertvollen Rohstoffs und prägen den internationalen Markt.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ruft jährlich im November zu bewusstem Umgang mit Ressourcen auf. Der Beitrag gibt einen Rückblick auf die Aktionswoche 2024, die unter dem Motto „Bis zum letzten Krümel: Lebensmittel sorgsam verwenden“ auf die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung fokussierte. Mit über 1.100 Aktionen in Deutschland und 13.000 europaweit war die Beteiligung rekordverdächtig.
In Deutschland und weltweit werden in Haushalten pro Kopf und Jahr fast 80 kg Nahrungsmittel weggeworfen. Bisherige Bemühungen, diese globale Verschwendung natürlicher Ressourcen zu beenden, beruhten zumeist auf der Vorstellung, dass Verbraucher unter Informationsdefiziten beim Einkauf und der Zubereitung von Lebensmitteln leiden.
Die strengen Vorgaben des Handels an das Aussehen und die Größe von Obst und Gemüse belasten die Umwelt, denn häufig müssen für ihre Erfüllung zusätzlich Pflanzenschutz- und Düngemittel eingesetzt werden. Außerdem verursachen sie unnötige Lebensmittelverluste, wenn qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse, das die falsche Größe oder äußerliche Makel hat, entsorgt werden muss.
Mit ihrem Zero Waste-Konzept verfolgt die Landeshauptstadt Kiel das Ziel, Abfälle zu vermeiden und so einen aktiven Beitrag zum Schutz der Ressourcen zu leisten. Ein wichtiger Baustein der städtischen Strategie ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Kiel setzt gezielt auf die Bewusstseinsbildung sowie die Umverteilung von Lebensmittelresten und zeigt in unterschiedlichen Handlungsfeldern, wie diese Maßnahmen zum kommunalen Ressourcenschutz beitragen können.
+++ Update zur Novelle der Gewerbeabfallverordnung +++ OLG München: Entsorgung von Asbest als Störstoff in Bauschutt +++
+++ Zweite Verordnung zur Änderung der Brennstoffemissionshandelsverordnung (BEHV) verabschiedet +++
+++ NABU: Vergabebeschleunigungsgesetz: Kreislaufwirtschaft bleibt außen vor +++ BUND: Verborgene Gifte als Gefahr bei der Wieder-Verwendung von Abfällen und beim stofflichen Recycling +++ GREENPEACE: Greenpeace-Stellungahme zum Ergebnis der UN-Verhandlungsrunde zum Plastikabkommen +++
+++ Europäische Woche der Abfallvermeidung 2025: Reparieren statt wegwerfen – Elektroschrott vermeiden +++ Fotowettbewerb von „Let’s Clean Up Europe“ +++ BDE zum Klimaschutzbericht 2025 +++ Kommission leitet Konsultation und Sondierung für bevorstehenden Rechtsakt zur Kreislaufwirtschaft ein +++
+++ Textilrecycling in der Krise – bvse Fachverband Textilrecycling weist Aussagen der Kanzlei GGSC entschieden zurück +++ Verbände empfehlen die Einführung von kompostierbaren Obst- und Gemüsebeuteln im Einzelhandel +++ Fast 50 Jahre Müllverbrennung – jetzt übernimmt die Zukunft +++ Recyclingwirtschaft und Umweltverbände fordern EU-Kommission zu Korrekturen bei SUPD-Umsetzung auf +++ Nachschärfung beim Kommissionsentwurf gefordert +++ BDE und FEAD fordern wirksames Plastikabkommen und Stärkung des Recyclings +++ Globales Plastikabkommen erneut gescheitert – Startups zeigen längst Lösungen +++ Stockende Gespräche in Genf: Plastics Europe drängt weiter auf multilaterale Einigung bei Plastikabkommen +++ VKU sieht Aufbruch und Tempo, aber auch offene Fragen +++
+++ Initiative Zu gut für die Tonne! sagt Lebensmittelverschwendung den Kampf an +++
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